Christophorus Magazin

6 Der Flug ins All ist für Klaus Rainer ein Herzensprojekt. Offizieller Ärmelpatch der Mission ins All. Auf ins All Christophorus-Pilot und „Star Wars“- Fan Klaus Rainer erobert den Weltraum. Das Swiss Space Tourism Project hat sich zum Ziel gesetzt, den Weltraum- tourismus auf ein neues Level zu heben. Die Initiative strebt an, Passagier:innen aus aller Welt die Möglichkeit zu bieten, das Weltall hautnah zu erleben und die Schwerelosigkeit zu erfahren. In diesem Zusammenhang hat Klaus Rainer, ein er- fahrener Pilot der ÖAMTC-Flugrettung, nun eine entscheidende Rolle über- nommen: Er wird als stellvertretender Mission Commander das Projekt be- gleiten und so zum Erreichen der ambi- tionierten Ziele beitragen. Die Vorberei- tungen laufen bereits auf Hochtouren. So steht unter anderem auch ein Zero Gravity Flight in Frankreich im Herbst 2025 auf dem Programm. Ein absolutes Muss, da man ohne vorheriges Training in der Schwerelosigkeit komplett den Überblick und die Orientierung verlieren würde. EMOTION Christophorus Gabriel Kasberger, Christian Haberl und Albin Wieser bildeten an diesem Tag die Crew. Nicht wegzudenken Seit 2005 ist C16 in Oberwart stationiert. Jetzt hob er zum 17.000. Einsatz ab. Christophorus 16 ist ein wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung des Südburgenlands, der angrenzenden Oststeiermark sowie der Buckligen Welt in Niederösterreich. In den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten hat der rasche Einsatz des Notarzthubschraubers vielen Menschen das Leben gerettet und noch bei weitaus mehr dazu beigetragen, Leid zu lindern. Am 8. Jänner 2024 startete C16 nun zu seinem 17.000. Einsatz. Die Crew wurde zu einem Sekundärtransport vom Krankenhaus Güssing in die Klinik Oberwart alarmiert. Zu derartigen Verlegungsflügen von einem Krankenhaus in ein anderes kommt es immer dann, wenn eine weitere Versorgung in einer Spezial- abteilung notwendig wird und ein rascher und schonender Transport gefragt ist. Beim Vertical Up ging es für rund 800 Bergläufer:innen wieder von unten nach oben. (Überlebens)rennen am Hahnenkamm Beim Vertical Up in Kitz geht es darum, die Streif so schnell wie möglich bergauf zu bezwingen. Doch diesmal ging es nicht nur um sportliche Höchstleistungen. Beim legendären Vertical Up auf der Hahnenkamm-Rennstrecke in Kitzbühel zeigten die Crews von C4 und C6 in diesem Jahr nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern retteten auch das Leben eines Zuschauers: Ein 52-Jähriger erlitt nach dem Rennen einen Atem- und Kreislaufstillstand. Sofort eilten die Notärzte und Flugretter beider Crews zur Hilfe. Durch das schnelle Handeln konnte der Patient erfolgreich reanimiert werden. Ein großer Dank geht an die örtliche Bergrettung, das Rote Kreuz Kitzbühel und die Bergbahnen Kitzbühel für ihre Unterstützung und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, dass Lebensrettung Teamarbeit ist. Der sportliche Aspekt rückte dadurch etwas in den Hintergrund, soll aber nicht un- erwähnt bleiben. Alex Haidacher wurde in der Speed-Klasse ausgezeichneter 57. und in der Rucksack-Kategorie – in der es in erster Linie um den Spaß geht – belegten Christian Hengl und Hannes Höflinger (beide C4) die Plätze sieben und acht.

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