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© Helmut Eckler
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März 2022

Dauerbrenner

Die Erfolgsgeschichte des Škoda Octavia ist beeindruckend. Umso gespannter waren wir auf seine Performance im Dauertest. Ein Resümee nach zwölf Monaten.

Mit drei Modellen mischt Škoda am boomenden SUV-Markt ohnehin schon kräftig mit. Trotzdem: Der Octavia, das meistverkaufte Auto in Österreich, bleibt das wichtigste Modell im Škoda-Stall. Ein tragende Rolle spielt dabei die beliebte und von uns in den vergangenen zwölf Monaten getestete Kombi-Variante.

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Škoda Octavia Combi

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1 Die mittlerweile vierte Auflage des Škoda Octavia ist in den Abmessungen nur unwesentlich gewachsen. Der Radstand ist mit 2,69 Metern bei Limousine und Kombi exakt gleich geblieben. © Erich Reismann

2 Die Frontschürze samt so genanntem "Sechskant"-Kühlergrill und die flacheren Scheinwerfer mit serienmäßiger LED-Technik für Abblend-, Fern- und Tagfahrlicht fallen auf – gefallen aber im Vergleich zum Vorgänger nicht jedem. © Erich Reismann

3 Die zweigeteilten und L-förmig gestalteten Heckleuchten sind in jeder Ausstattungsversion mit LED-Technik ausgestattet. Fein: Die große und weit nach oben öffnende Heckklappe. © Erich Reismann

Das ist richtig gut

Wer sich für ein familientaugliches Auto am österreichischen Markt interessiert, wird den praktisch-geräumigen Octavia genauer unter die Lupe nehmen müssen. Bei den Testern besonders geschätzt: die üppige Beinfreiheit in der zweiten Reihe und der für ein Auto der Kompaktklasse richtig geräumige Kofferraum.

In den Fahrtenbuch-Notizen liest man auch immer wieder vom hervorragenden Fahrkomfort selbst bei voller Beladung und dem agilen Handling.

Pluspunkte sammelt der Octavia in weiterer Folge für seinen kräftigen, vor allem aber sparsamen 150 PS starken Zweiliter-Diesel, der nur in ganz seltenen Fällen (tiefe Temperaturen, etliche Kaltstarts, vollbeladen) mehr als 6,5 Liter pro hundert Kilometer Kraftstoff konsumiert.

Viel Licht, etwas Schatten

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Alltags'gschichten

Ebenso sinnvoll: die bequemen und langstreckenfreundlichen Sitze, der kleine Automatik-Gangwahlhebel, der Platz in der Mittelkonsole schafft, oder die einfache Smartphone-Anbindung samt einwand­freier Sprachqualität beim Telefonieren und das optionale Head-up-Display. Gut gelöst: Der Spurhalte-Assistent ist mit nur zwei Tastenklicks am Lenkrad ausschaltbar.

Die vielen kleinen und sinnvollen Alltagshelfer, die bei Škoda wie gewohnt unter dem Begriff "Simply Clever" zusammengefasst werden, sind ebenfalls an Bord. So zum Beispiel der Komforteinfüllstutzen, der bei Modellen mit Dieselmotor das Nachtanken von AdBlue auch mit Lkw-Zapfpistolen ermöglicht.

Clever sind auch die zwei Ablagetaschen für Smartphones an den Rückenlehnen der Vordersitze sowie Sonnenrollos an den hinteren Seitenscheiben. Neu ist das Ablagefach in den vorderen Türen für Regenschirm oder Schneebesen und der integrierte Trichter im Verschlussdeckel des Scheibenwaschwasserbehälters.     

Das hat uns weniger gut gefallen

Die häufigsten Beschwerden der Tester beziehen sich auf das Infotainmentsystem und die Software. Immer wieder poppten Meldungen auf, die den Fahrer darüber informieren, dass diverse Assistenzsysteme für Spurhalten, Abstandsregelung, Kollisionswarnung oder der Notfall-Assistent aktuell "nicht verfügbar" sind.

Abhilfe schaffte in den meisten Fällen ein Neustart, manchmal war der Spuk aber auch erst am nächsten Tag vorbei.

Dass auch andere Hersteller mit den Tücken moderner Assistenzsysteme zu kämpfen haben, beweist unsere Geschichte Achtung: Fehler im System oder der Test mit der Luxuslimousine Mercedes-Benz S-Klasse.

Out of order

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Links, rechts, rauf, runter...

Ernsthaft auseinandersetzen musste man sich mit der Steuerung des Bordcomputers mittels der (kleinen) Lenkradtasten. Drehen und drücken, zwischen Display­anzeigen hin- und herschalten und dann erst die Auswahl treffen – eine aufwendige, nicht wirklich logische Prozedur, die in früheren Generationen einfach besser funktionierte.  

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© Erich Reismann

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