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ÖAMTC Rollerprojekt

Volksschulkinder der 1. und 2. Klassen werden mit Rollerfahren umfassend an das Radfahren herangeführt. Regelmäßig - 1x pro Woche mit jeder Klasse - wird eine Rollerstunde etabliert, die mit der jeweiligen Lehrkraft im Freien stattfindet. Beginnend mit Mitte September wird dann ein ganzes Schuljahr lang regelmäßig "gerollert".
Diese Rollerstunden werden auch genutzt, um die Kinder altersangemessen in ihrer schulischen Ausbildung zu unterstützen - das Lesen-, Schreiben- oder Rechnen-Lernen ist in Bewegung möglich und besonders nachhaltig.

Hochwertige Tretroller sind ideale Schulungs-Geräte zur Entwicklung der für sicheres und souveränes Radfahren erforderlichen motorischen Basis-Kompetenzen (Balance, Gewandtheit, Geschicklichkeit etc.). Weil Bewegungs- und Wahrnehmungsaufgaben eine zentrale Rolle spielen, erlernen die Kinder auch Handlungskompetenzen, die für eine spätere Teilnahme am Straßenverkehr eine solide Grundlage darstellen.

Durch eine spezielle, vielschichtige und breit aufgestellte Methodik werden fächerübergreifende Lehrinhalte mit dem praktischen Rollerfahren verflochten. Auf diese Weise geschieht "Lernen in Bewegung".

Die positiven Rückmeldungen unserer 3 Pilotschulen aus den vergangenen beiden Jahren und die Ergebnisse des regelmäßigen, angeleiteten und strukturierten Rollerfahrens sprechen eine eindeutige Sprache. Das zugrunde liegende Konzept stammt aus Hamburg, hat sich langjährig bewährt und wird dort in über 40 Schulen erfolgreich durchgeführt und stetig fortgesetzt.

Aus methodischen Gründen wird im Rahmen der angeleiteten Rollerstunden (welche ausschließlich im Schonraum stattfinden) bewusst auf die Helmpflicht laut StVO verzichtet. Selbstverständlich ist eine Unterweisung zum korrekten Tragen eines Fahrradhelms im Programm enthalten.

Hier ein Blick hinter die Kulissen:

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Video ÖAMTC Rollerprojekt © Markus Zahradnik

Als Mobilitätsclub wollen wir auch hierzulande einen weiteren, neuartigen und nachhaltigen Beitrag zur mobilen Zukunft nachfolgender Generationen leisten und stellen daher den am Projekt teilnehmenden Schulen jeweils

  • einen kompletten Klassensatz hochwertiger Kinderroller plus Erwachsenenroller und Materialkiste,
  • die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer zum "Rollercoach" (insbesondere methodische Inhalte zum "Lernen in Bewegung"; Umfang: 8 Stunden plus bis zu 3 Hospitationsstunden mit den Schulklassen) sowie
  • begleitende, fachliche Betreuung zur Verfügung.

Vonseiten der ausgewählten Schulen sind folgende Voraussetzungen zur qualitativ hochwertigen und organisatorisch gesicherten Umsetzung jedenfalls nötig:

  • Asphaltierter Schulhof oder Hartplatz (keine öffentliche Fläche) im Ausmaß von zumindest rund 200 m²,
  • ein geschützter und für die Kinder gut zugänglicher Innenraum, in dem der Roller-Fuhrpark fix gelagert werden kann
  • und natürlich: interessierte, motivierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich der "Sache" annehmen – samt aufgeschlossener Direktion.

Der ÖAMTC stellt sämtliche Materialien und fachlichen Inhalte für ein ganzes Schuljahr zur Verfügung. In dieser Zeit entstehen der Schule keine Kosten. Bei rechtzeitiger Finanzierung besteht jedoch die Möglichkeit, den Roller-Fuhrpark samt Materialien zu kaufen, sodass das Projekt weitergeführt werden kann.

2023/24 sollen bis zu 3 neue Schulen im Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland - mit mindestens 3 Klassen pro Jahrgang - die Möglichkeit erhalten, das Projekt an ihre Schule zu holen.

Der Anmeldeschluss zur Bewerbung für das Schuljahr 2023/24 endete am 30. April 2023.

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