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Mercedes-Benz - Probleme mit dem Kraftstofffördermodul

Möglicherweise kann der Kraftstoffpumpe-Impeller bezüglich der Materialeigenschaft nicht den Spezifikationen entsprechen.

mercedes_gle.jpg Werk
Mercedes-Benz GLE © Werk

In Österreich werden 281 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle GLE/GLS (BR 167), C-Klasse (BR 205 & BR 206), E-Klasse (BR 213), S-Klasse (BR 223), SL (BR 232), E-Klasse Coupé/Cabriolet (BR 238), GLC (BR 253), CLS (BR 257), AMG GT 4-Türer Coupé (BR 290) und G-Klasse (BR 463) aus dem Produktionszeitraum April 2021 bis Dezember 2022 betroffen.

Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass der Kraftstoffpumpen-Impeller bezüglich der Materialeigenschaften nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. In der Folge ist es möglich, dass sich der Impeller deformiert und dieser am Kraftstoffpumpengehäuse anliegt, wodurch sich der Pumpenwiderstand erhöht. Im weiteren Verlauf könnte die Kraftstoffpumpe abgeschaltet werden und das Fahrzeug seinen Vortrieb verlieren. In diesem Fall erhöht sich die Unfall- bzw. Verletzungsgefahr.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen das Kraftstofffördermodul in der Fachwerkstatt ersetzt. Der Werkstattaufenthalt beträgt je nach Modell zwischen 1 und 6 Stunden.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 26.09.2023

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