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Mercedes-Benz - Probleme mit dem Gurtstraffer

Möglicherweise kann im Falle eines Unfalles der Gurtstraffer nicht einwandfrei auslösen.

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Mercedes C-Klasse.jpg © http://media.daimler.com/
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Marcus mercedes_e_klasse.jpg © ÖAMTC

Betroffen von der Rückrufaktion sind ca. 100 Mercedes-Benz Fahrzeuge in Österreich. Betroffen sind die Modelle der C-Klasse (BR 205), E-Klasse (BR 213), GLC(BR 235) und S-Klasse (BR 222).

Eine Sprecherin von Mercedes-Benz teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass das Mischungsverhältnis des Treibmittels bestimmter Fond-Gurtstraffer-Zündpillen nicht der Spezifikation entsprechen könnte. Im Falle eines Unfalls mit Aktivierung der Fond-Gurtstraffer, können die Zündpillen nicht wie vorgesehen zünden. Wodurch die Rückhaltewirkung der Gurtstraffer nicht gewährleistet wird und das Verletzungsrisiko der Insassen steigt. Die Sperrfunktion der Gurte im Fond ist während des normalen Fahrbetriebes nicht beeinträchtigt.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird der Mangel durch einen Tausch der Gurte im Fond behoben. Die dafür veranschlagte Arbeitszeit beläuft sich laut Angabe des Sprechers auf zirka 1,5 Stunden in der Fachwerkstatt.

Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge werden über den österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Der genaue Start für die Rückrufaktion steht noch nicht fest. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.

Stand: 21.06.2017

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