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ÖAMTC: 27 Prozent der 2019 tödlich verunglückten Pkw-Insassen nicht angegurtet

"Immer mit Gurt" – Sujet der FIA-Kampagne #3500LIVES mit Fernando Alonso soll in Österreich mehr Bewusstsein schaffen

Wien - Im Vorjahr war etwa ein Viertel aller bei Verkehrsunfällen in Österreich getöteten Pkw-Insassen nicht angegurtet. Die heurigen Unfallzahlen zeigen ähnliches: Von 1. Jänner bis 31. August 2019 verunglückten in Österreich 135 Pkw-Insassen tödlich, davon waren 37 nicht angegurtet, das entspricht 27 Prozent (Quelle: BMI). "Die Gefahr, bei einem Unfall schwerste bis tödliche Verletzungen zu erleiden, ist ohne Sicherheitsgurt signifikant höher", erklärt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé. So waren im Vorjahr von 2.213 schwer verletzten Pkw-Lenkern zehn Prozent nicht angegurtet, bei den leicht verletzten war es rund drei Prozent.

"Leider ist vielen Menschen nach wie vor nicht bewusst, wie wichtig der Sicherheitsgurt ist und dass ohne ihn auch die modernste Sicherheitstechnik nichts nutzt", sagt Nosé. ÖAMTC-Crashtests haben bewiesen, dass die modernste Sicherheitsausstattung erst im Zusammenspiel mit dem angelegten Gurt bestmöglichen Schutz bieten. Dennoch sind rund zehn Prozent der Pkw-Insassen nicht angeschnallt – vor allem im Ortsgebiet (Quelle: ÖAMTC-Unfallforschung).

"Bereits bei einem Crash mit 30 km/h sind die freiwerdenden Kräfte so groß, dass man sein eigenes Körpergewicht mit Armen und Beinen nicht mehr abstützen kann", appelliert der ÖATMC-Verkehrstechniker an alle Fahrzeuginsassen, auch auf Kurzstrecken den Gurt anzulegen. Daher setzt der Mobilitätsclub verstärkt auch auf bewusstseinsbildende Maßnahmen.

Eine davon ist die FIA-Kampagne #3500LIVES. Sie weist darauf hin, dass weltweit täglich 3.500 Menschen im Straßenverkehr sterben. "Immer mit Gurt" ist ein Sujet der Kampagne mit Fernando Alonso als Botschafter. Der Motorsportler nutzt seine Vorbildfunktion, um Menschen für Verkehrssicherheit zu sensibilisieren. Der ÖAMTC trägt die Verkehrssicherheitsinitiativen der FIA auf nationaler Ebene mit. In Kooperation mit MEGABAORD wird das Sujet in den kommenden Wochen in Österreich zu sehen sein – für eine erhöhte Sichtbarkeit auf MEGABOARDS entlang der Autobahnen.

Weitere Informationen findet man online unter www.oeamtc.at/3500.

Aviso an die Redaktionen: Bildmaterial zu dieser Aussendung ist unter www.oeamtc.at/presse abrufbar.

Rückfragehinweis für Journalist:innen:

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
T +43 (0)1 711 99 21218
kommunikation@oeamtc.at
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