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© ÖAMTC
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November 2023

Crash in Kroatien

Wie der Schutzbrief des ÖAMTC nach einem Unfall im Ausland helfen konnte.

Der Steirer Helmut C. kann sich heute nur noch an einen "schwarzen Schatten" erinnern, der auf sein Wohnmobil zuraste. "Dann hat's auch schon gekracht", schildert der 59-jährige Lehrer im Gespräch.

Was war passiert? Das Clubmitglied war im vergangenen Sommer gemeinsam mit seiner Frau Renate auf ausgedehnter Camping-Tour durch Südeuropa. Zuerst ging es über Italien mit der Fähre nach Griechenland, danach war geplant, via Albanien und Kroatien wieder nach Hause zu fahren.

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Ich war erstaunt, wie unglaublich reibungslos das ging. Wir wurden vom ÖAMTC regelmäßig an­gerufen und über jeden Schritt informiert. Einfach perfekt.

Helmut C. (59), Clubmitglied

Wie aus dem Nichts

Am 1. September befindet sich das Ehepaar einige Kilometer vor Dubrovnik. Es regnet in Strömen, die Sichtverhältnisse sind schlecht, das Ehepaar quält sich durch den Kolonnenverkehr.

Dann geht alles ganz schnell: In einer Linkskurve gerät ein entgegenkommendes Auto – vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit – plötzlich ins Schleudern und kracht frontal in das Wohnmobil der Steirer. Herr C. erzählt: "Das ging so derartig schnell, dass ich absolut nichts mehr machen konnte, um den Crash zu vermeiden."

Trotz des heftigen Aufpralls bleibt er unversehrt, seine Frau erleidet allerdings mehrere Rippenbrüche, die erst im Nachhinein diagnostiziert werden. Den Unfallgegner trifft’s schlimmer, er trägt aber keine lebensgefährlichen Verletzungen davon, wie Herr C. später erfahren wird.

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Unfallstelle: Der Lenker des VW Passat kam aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern.

Reibungslose Nothilfe

Vier Stunden dauert es, bis die Unfallstelle aufgeräumt ist und alle Details von der Polizei aufgenommen sind. Und schon von dort kontaktiert Helmut die Schutzbrief-Nothilfe des ÖAMTC: "Die Mitarbeiterin am Telefon war unglaublich freundlich, hat mich beruhigt und umgehend zu arbeiten begonnen."

Was im konkreten Fall bedeutet: Dem Paar wird sofort ein Hotel organisiert, außerdem klärt der ÖAMTC mit dem kroatischen Abschleppdienst die weitere Vorgehensweise mit dem havarierten Wohnmobil. Und weil Herr und Frau C. verständlicherweise so schnell wie möglich heim wollen, bucht die Nothilfe-Mitarbeiterin für den nächsten Tag auch gleich einen Mietwagen, der am Flug­hafen Dubrovnik bereitsteht.

"Da wir viel Gepäck hatten, habe ich mir einen Kombi gewünscht. Sogar das hat tadellos funktioniert“, schildert er. Und: "Ich war erstaunt, wie unglaublich reibungslos das alles ging. Begonnen mit der sofortigen Zusage der Kostenübernahme bis hin zum Gefühl, dass sich da wirklich jemand um einen kümmert. Wir wurden vom ÖAMTC regelmäßig an­gerufen und über jeden Schritt informiert. Einfach perfekt."

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Ende einer Urlaubsreise: Der Camper der Steirer wird ab­geschleppt.

Ungebremste Reisefreude

Nachdem die beiden per Mietauto zurück nach Österreich gefahren sind, folgte einige Zeit später auch das im Frontbereich schwer beschädigte Wohnmobil – per Rückhol-Transporter, dessen Kosten ebenfalls vom Schutzbrief übernommen wurden.

Übrigens: Die Freude an dieser Art des Reisens ist dem Paar trotzdem nicht vergangen. Es plant, weiterhin mit dem Camper zu touren.

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Leidenschaftlicher Camping-Fan: Clubmitglied Helmut C. mit seinem neuen Wohnmobil.

Info: ÖAMTC Schutzbrief

Passieren kann unterwegs immer etwas – egal, ob in Österreich oder im Ausland. Die gute Nachricht: Der Schutzbrief hilft da wie dort. Aufgabe der ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe ist es, Menschen in Not bestmöglich zu unterstützen. Die speziell geschulten Mit­arbeiter sind unter der Nothilfenummer +43 1 25 120 00 rund um die Uhr er­reichbar und organisieren so rasch wie möglich Hilfe.

Alle Infos zum Schutzbrief online unter www.oeamtc.at/schutzbrief

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