ÖAMTC Logo
ÖAMTC Logo
Artikel drucken
Drucken

Einsatzreiche Tage während der Semesterferien für die ÖAMTC-Flugrettung

1.827 Einsätze zur raschen medizinischen Hilfe.

ÖAMTC Flugrettung ÖAMTC / Postl
ÖAMTC Flugrettung © ÖAMTC / Postl

Alles andere als ruhig verliefen die Semesterferien für die Crews der 17 ÖAMTC-Notarzthubschrauber. Allein in den vergangenen drei Wochen wurden sie zu 1.468 Einsätzen gerufen, um für Menschen in Not rasche Hilfe zu leisten. Zählt man auch die vier Winterstandorte der ÖAMTC-Flugrettung – Alpin 1 (Patergassen), Alpin 2 (Sölden), Alpin 5 (Hintertux) und Alpin Heli 6 (Zell am See) – hinzu, waren es sogar 1.827 Einsätze.

Marco Trefanitz, Geschäftsführer d. ÖAMTC-Flugrettung

"Anders als man vielleicht meint, sind es aber nicht Unfälle auf Österreichs Skipisten, die das Einsatzgeschehen während der Semesterferien dominieren. Wie zu jeder anderen Jahreszeit machen internistische, neurologische oder anderer Notfälle das Gros der Notarzthubschrauber-Einsätze aus."

Viele Einsätze waren dennoch nach Ski- und Snowboardunfällen notwendig

Das anhaltend schöne Wetter und die in ganz Österreich optimalen Pistenverhältnisse zogen rund 758 Einsätze nach diversen Wintersportunfällen nach sich. Zwischen 4. Februar und 26. Februar wurden 638 Skifahrer:innen, 28 Snowboarder:innen, 18 Skitourengeher:innen und 74 weitere Wintersportler:innen nach der Erstversorgung an den oft schwer zugänglichen Unfallorten durch die Notarzthubschrauber des ÖAMTC in die Krankenhäuser gebracht. Einsatzstärkste Region war einmal mehr Tirol, wo die gelben Hubschrauber in 521 Fällen schnelle Hilfe brachten. Am häufigsten startete Christophorus 4 in Reith bei Kitzbühel (126 Einsätze). An zweiter Stelle der Einsatzstatistik rangiert Christophorus 5 aus Zams mit 107 Einsätzen, gefolgt von Christophorus 1 in Innsbruck (96 Einsätze). Einsatzstärkster Tag war Dienstag, der 21. Februar, mit 103 geflogenen Einsätzen, gefolgt von Mittwoch, den 22. Februar, mit 97 Einsätzen österreichweit.

67 Taubergungen während der Semesterferien

"Oft gehören Bergungen nach Skiunfällen zu den schwierigsten Einsätzen der Notarzthubschrauber", weiß der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "So mussten 67 Personen während der Semesterferien zum Teil unter schwierigsten Bedingungen mittels Taubergung aus unwegsamem Gelände geborgen werden." Aber auch auf diese Einsätze sind die Crews der ÖAMTC-Notarzthubschrauber bestens vorbereitet. "Ist eine Landung in unmittelbarer Nähe zum Notfallort nicht möglich, wird der:die Notärzt:in gemeinsam mit dem:der Flugretter:in mittels Taus zur Unglücksstelle geflogen", erklärt Trefanitz. Nach erfolgreicher Erstversorgung wird der:die verunglückte Patient:in im Bergesack am Tau hängend zum Zwischenlandeplatz geflogen und dort für den weiteren Transport vorbereitet.

ÖAMTC Stützpunkt