Kroatien: E-Vignette soll erst 2026 kommen
Kroatien will die Maut auf Autobahnen auf ein neues System umstellen. Statt wie bisher an Mautstellen soll die Bezahlung über eine E-Vignette oder eine Mautbox erfolgen.
Die Mautstationen auf den kroatischen Autobahnen sollen bald der Vergangenheit angehören. Die Einführung eines schrankenlosen Bezahlsystems wurde von der Regierung aber auf 2026 verschoben. Was bisher bekannt ist.
E-Vignette statt Mautstation
Laut Medienberichten, die sich auf die kroatische Autobahngesellschaft HAC berufen, sollen Autofahrende mit Einführung des neuen Systems zwischen zwei Arten der Bezahlung wählen dürfen:
- einer E-Vignette, die unter anderem online erhältlich sein soll
- einer im Fahrzeug installierten Mautbox, die vorab erworben werden muss
Ebenfalls bereits bekannt ist, dass Lkw auf jeden Fall eine Mautbox benötigen werden. Keine konkreten Informationen liegen aktuell zur Frage vor, ob die bislang streckenabhängige Autobahnmaut im Zuge der geplanten E-Vignette auf eine pauschale Nutzungsgebühr umgestellt wird.
Freie Fahrt und weniger Staus
Derzeit müssen Autofahrende die Maut in Kroatien an Mautstellen mit Karte oder in bar bezahlen. Bei hohem Verkehrsaufkommen entwickeln sich dadurch regelmäßig Staus, die in den Spitzenzeiten der Reisesaison zu beträchtlichen Zeitverlusten führen können.
Durch die Einführung des geplanten schrankenlosen Systems würden diese Staufallen beseitigt, sodass Reisende schneller und stressfreier ans Ziel gelangen. Profitieren würden dadurch auch Urlauber.
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Quelle: ADAC