Christophorus Magazin

9 INFORMATION Christophorus Die wichtigsten Sicherheitsgrundlagen ● Nie allein arbeiten: Motorsäge und Co. sind nichts für Alleingänge. Es muss immer jemand in Ruf- oder Sichtweite sein. Forstbetriebe setzen oft Dreierteams ein. Im privaten Setting kann nachbarschaftlich organisiert vorgegangen werden. ● Arbeitsbereich prüfen: Vor Arbeitsbeginn wird der Bereich auf Gefahren wie hängende Bäume, Totholz, lockere Steine oder andere potenzielle Risiken geprüft und entsprechend gesichert oder gekennzeichnet. ● Persönliche Schutzausrüstung tragen: Schnittschutzhose, Handschuhe, Helm mit Gesichtsschutz, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe sind für alle Mitarbeitenden Pflicht. ● Klare Abbruchkriterien definieren: Beispielsweise bei Sturm, Gewitter oder Unsicherheit wird die Arbeit sofort eingestellt. ● Kommunikation sicherstellen: Funkgeräte, Handys oder Pager müssen vor Aufnahme der Arbeit auf Funktionstüchtigkeit bzw. Akkustand überprüft werden. Mehr Informationen und Tipps: auva.at/blog/infoseite-forstarbeit Infobox › Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) einschlägige Betriebe und Bildungseinrichtungen dabei, die Arbeit im Wald sicherer zu gestalten. Vielfältige Verletzungsmöglichkeiten „Die häufigsten Unfallursachen sind herabfallende Baumteile oder Äste, umstürzende Bäume oder Fehler im Umgang mit Kettensägen, Maschinen und Fahrzeugen“, erklärt Dr.in Melanie Tusak, Arbeitsmedizinerin im Unfallverhütungsdienst der AUVA-Landesstelle Salzburg. Die Folgen: schwere, oft lebensgefährliche Verletzungen an Beinen, Wirbelsäule oder Kopf. Auch die Crews der ÖAMTC-Flugrettung werden Fotos: oebf/Wolfgang Simlinger (1), zVg (1)

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