14 Rund 50 Luftfahrt-Studierende der FH JOANNEUM haben beim internationalen Design-Build-Fly-Wettbewerb (DBF) 2025 in den USA einen historischen Erfolg erzielt: Mit dem unbemannten Flugzeug „Seeschwalbe“ gewann das Team von joanneum Aeronautics den ersten Platz in der Gesamtwertung. Die Studierenden überzeugten nicht nur mit technischer Präzision, sondern auch mit Teamstärke und Durchhaltevermögen – denn nach einem Absturz kurz vor dem Finale wurde das Fluggerät über Nacht repariert. Der DBF-Wettbewerb wird bereits seit 1996 jährlich vom American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) ausgerichtet und zählt weltweit zu den wichtigsten Nachwuchsformaten in der Luftfahrttechnik. Unterstützt wurde das FH-Team erneut von der ÖAMTC-Flugrettung, die mit diesem Engagement gezielt junge Talente fördert. „Für uns ist diese Zusammenarbeit mehr als Sponsoring, denn unbemannte Luftfahrzeuge gewinnen zunehmend an Bedeutung – auch in der medizinischen Versorgung. Drohnentechnologie könnte künftig das bestehende Notarzthubschrauber-Netz sinnvoll ergänzen, etwa beim Transport medizinischer Güter“, so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTCFlugrettung. ▲ Sieg bei internationalem Wettbewerb Mit seinem Fluggerät „Seeschwalbe“ holte das Team von joanneum Aeronautics der FH JOANNEUM den Gesamtsieg beim DBF-Wettbewerb in den USA. Über Nacht wurde das Fluggerät repariert und siegestauglich gemacht. INNOVATION Christophorus Erfolgreicher Testflug in Österreich. FIA Innovation Award für gemeinsames Drohnenprojekt Internationale Auszeichnung beim FIA Spring Meeting 2025 in Marrakesch. Beim diesjährigen Spring Meeting der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) in Marrakesch erhielt ein gemeinsames Projekt von ÖAMTC-Flugrettung (Österreich), ANWB Medical Air Assistance (Niederlande) und TCS (Schweiz) den renommierten FIA Innovation Award. Ziel des Projekts ist es, Drohnen als zusätzliches Einsatzmittel in der präklinischen Notfallversorgung zu etablieren – insbesondere für den schnellen Transport medizinischer Güter wie Medikamente, Blutkonserven oder Defibrillatoren in schwer zugängliche Regionen oder bei zeitkritischen Einsätzen. Erste Testflüge, auch über Ländergrenzen hinweg, wurden bereits erfolgreich durchgeführt. Das Projekt zeigt einerseits, wie die Flugrettung der Zukunft aussehen kann: ein Zusammenspiel verschiedenster Systeme – bemannt und unbemannt. Andererseits verbindet es technologische, betriebliche und rechtliche Expertise aus drei Ländern – und zeigt, welches Potenzial in internationaler Zusammenarbeit steckt. Die Auszeichnung unterstreicht nicht nur die Innovationskraft der beteiligten Organisationen, sondern auch den gemeinsamen Anspruch, neue Wege zu gehen, um die medizinische Versorgung in Europa weiter zu verbessern.
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