Christophorus Magazin

12 Christophorus FIT IM COCKPIT Physiotherapeutin Sabine Foessl über maßgeschneiderte Trainingskonzepte und warum Rückentraining, Augenkoordination und Haltung mehr mit Flugrettung zu tun haben, als man denkt. Fit und einsatzbereit zu jeder Tages- und Nachtzeit – das ist für die Crews der ÖAMTC-Flugrettung essenziell. Doch die körperlichen Belastungen im Cockpit, beim Patient:innentransport im unwegsamen Gelände oder durch das Tragen von Ausrüstung wiegen oft schwerer, als auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Gemeinsam mit Physiotherapeutin Sabine Foessl wird nun daran gearbeitet, die Gesundheit und die Einsatzfähigkeit der Crew auch langfristig zu stärken – direkt an den Stützpunkten. Im Interview mit dem Christophorus-Magazin gibt sie Einblicke in das Konzept, die physiologischen Herausforderungen im Flugrettungsalltag und wie man schon mit einfachen Übungen viel bewirken kann. Seit 2017 bietet Ihre Praxisgemeinschaft therapiewerk physiotherapeutische Behandlungen für ÖAMTC-Mitarbeiter:innen in Wien an. Nun wurde die Kooperation auf einige Stützpunkte der ÖAMTC-Flugrettung erweitert. Was war die Idee dahinter? sabine foessl: Die Geschäftsführung kam auf mich zu mit der Idee, für die Christophorus-Stützpunkte ein Gesundheitsförderungskonzept zu entwickeln sowie diese mit Trainingsmaterialien und -geräten auszustatten. Wie wurde begonnen? Mit einem Kick-off-Event in Wien. Im Fokus standen Rückentraining, Übungen, die das Nervensystem schulen, Schulung für die Augenkoordination sowie Feinmotorik beim Anflug, Übungen zur Kopfstabilität und für die Halswirbelsäule – vor allem in Anbetracht der Zusatzbelastung durch die Nachtsichtgeräte auf den Helmen. Gab es weitere Termine? Ein zweiter fand am C17-Stützpunkt in Fotos: ÖAMTC/Mikes (1), ÖAMTC/Kika (1), zVg (1) INNOVATION von Antonia Lang

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