Christophorus Magazin

10 INFORMATION Christophorus Notarzt Helmut Trimmel (rechts) stand als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Internationale Einblicke Delegation aus Aserbaidschan informiert sich bei der ÖAMTC-Flugrettung über präklinische Versorgungskonzepte. Eine aserbaidschanische Delegation besuchte kürzlich die ÖAMTC-Flugrettung am Stützpunkt Wiener Neustadt, um sich über die Struktur und die Qualität der präklinischen Notfallversorgung in Österreich zu informieren. Im Mittelpunkt des Austauschs standen Konzepte zur Versorgung Schwerverletzter, insbesondere bei Schädel-Hirn-Traumata, sowie die Organisation der Einsatzabläufe und die Rolle von Notärzt:innen im System. Der Besuch verdeutlichte das internationale Interesse an den hohen medizinischen Standards der österreichischen Flugrettung und unterstrich den Wert grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Bereich der präklinischen Notfallversorgung. Gipfeltreffen Jährliches Austauschformat bringt Flugretter:innen aus ganz Österreich zusammen – fachlich und menschlich. Einmal im Jahr kommen die hauptberuflichen Flugretter:innen der ÖAMTC-Flugrettung aus ganz Österreich zusammen, um sich abseits des Einsatzalltags über aktuelle Themen auszutauschen. Im Zentrum des Treffens stehen technische Weiterentwicklungen, die Optimierung von Abläufen, Fragen zu Ausrüstung und Organisation sowie die Stärkung der internen Kommunikation. Ziel der Veranstaltung ist es, neue Impulse für die tägliche Arbeit zu gewinnen und die hohe Qualität in allen Bereichen nachhaltig zu sichern. Ein besonderes Highlight war heuer der gemeinsame Aufstieg auf den Großglockner. Der „Gipfelsieg“ war nicht nur ein symbolischer Höhepunkt, sondern stärkte auch den Teamgeist über die Stützpunkte hinweg. Erinnerung an den Absturz von Christophorus 1 Gedenkstein im Fotschertal nach Sanierung neu aufgestellt. Am 14. Februar 1988 verunglückte Christophorus 1, eine SA 316 Alouette III, am Rückflug von einem Lawineneinsatz im Tiroler Fotschertal. Der Notarzt und der Flugretter kamen dabei ums Leben, der zweite Sanitäter und der Pilot überlebten schwer verletzt. Zum Gedenken an die Opfer wurde noch im selben Jahr ein Gedenkstein an der Absturzstelle errichtet. Mehr als drei Jahrzehnte später war eine Erneuerung des Fundaments überfällig. Unter Federführung der Mannschaft von Christophorus 1 konnte mit Unterstützung der ÖAMTC-Flugrettung, der Bergrettungen Axams und Innsbruck sowie der Elikos Helicopterservice der Stein im August 2025 restauriert und neu aufgestellt werden. Anno dazumal Neues Fundament für den Gedenkstein. Gipfelfoto am höchsten Punkt Österreichs.

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