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Crashtest: Tiersicherung im PKW

Ungesicherter Hund

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Diese Versuchsanordnung stellt den Beispielfall eines ungesicherten Hundes im Fahrzeuginnenraum dar. Sehr oft findet der Hund seinen Platz auf der Hutablage des Fahrzeuges, da hier die Übersicht am besten ist. Der schlimmste anzunehmende Fall ist die Position hinter einer Person, da sich die Hutablage auf Kopfhöhe der Insassen befindet. Der Hundedummy wurde deshalb direkt hinter dem Fahrer auf der Hutablage positioniert.

Ergebnis

Beim Aufprall bewegt sich der Dummy auf dem Fahrersitz nach vorne, bis er vom Fahrzeuggurt zurückgehalten wird. Der Hundedummy auf der Hutablage behält annähernd die Aufprallgeschwindigkeit bei und fliegt mit knapp 50 km/h durch den Fahrzeuginnenraum. Er trifft nach 140 ms den Sitz des Fahrers an der Kopfstütze, verdreht dabei die Rückenlehne und fliegt, nachdem er am Kopf des Fahrers seitlich anschlägt, an die Windschutzscheibe.

Für die Insassen des Pkw kann dieses Szenario sehr schwere Folgen haben. Der Hund mit einer Masse von 22 kg prallt dabei mit nahezu 50 km/h gegen den Sitz der Frontpassagiere und kann dort gerade im Bereich des Kopfes für schwerste Verletzungen sorgen. Er entwickelt dabei eine Aufprallwucht, die dem Gewicht von über einer halben Tonne entspricht. In diesem Fall besteht aber auch für das Tier allerhöchstes Verletzungsrisiko, nicht nur durch den Aufschlag auf Sitz und Fahrer, sondern auch anschließend im Bereich der Windschutzscheibe und des Armaturenbrettes.