Matthias Walkner, König der Dakar

Er wollte unbedingt die Rallye Dakar gewinnen – jetzt hat er sie gewonnen. So einfach ist das (nicht). Im Video-Interview spricht er über die Gefährlichkeit der Dünen, was hinter den Kulissen der Dakar so abläuft und über seine Zukunft. 

Wirft man einen Blick auf die Motorsport-Karriere des Matthias Walkner, dann entdeckt man rasch eine gewisse Regelmäßigkeit, bei der die Zahl "3" eine konstante Größe zu sein scheint. Noch eine Regelmäßigkeit gibt es, die allerdings betrifft sein Motorrad: Alle Erfolge holte er auf einer KTM; so gesehen darf dieser Erfolgsgeschichte durchaus mit "Made in Austria" gelabelt werden. Zurück zu den Zahlen:      

2012: Motocross-Weltmeister in der Klasse MX3.

2015: Gewinn der FIM Cross-Country-Weltmeisterschaft

2018: Sieg bei der Dakar.

2021: ???

Den ersten Blick in die Zukunft hat Matthias Walkner im Rahmen eines Interviews mit meinem Kollegen August Kargl vor gut 2 Jahren, im Dezember 2015, gewagt. Damals war er noch Doppelweltmeister, träumte allerdings schon sehr intensiv von der Dakar. Dass dieser Traum kurz darauf zum Albtraum werden sollte (Sturz mit Beinbruch bei der Dakar 2016), konnte er damals ebensowenig ahnen, wie den 2. Platz im Jahr darauf. Und heuer: Da gewann er doch tatsächlich die Dakar. 

Matthias, wie war das bei der Dakar?

Im Rahmen seines Besuchs im ÖAMTC Mobilitätszentrums in Wien-Erdberg hatten wir die Möglichkeit, erneut mit Matthias Walkner zu plaudern. Wir wollten von ihm wissen, ob er vom Motorradfahren bereits genug hat, ließen uns nochmals jene Schlüsselszene schildern, die ihm endlich den Sieg beschert hat, wollten wissen, wie das Leben abseits der TV-Kameras ist und wie das eigentlich funktioniert, während so einer langen Rallye, mit dem Essen, Duschen und allem Übrigen…