Mord auf Österreichisch

Ob Krimi, historische Romane oder Romanbiografien: Autorin Beate Maly überzeugt in jedem Genre. Die humorvolle Wienerin erzählt von ihren Anfängen, Überraschungen und wann sie naiv war.

Wenn Beate Maly von ihren Figuren erzählt, leuchten ihre Augen. Ob Hobby-Detektivin Ernestine, Reise-Pionierin Clärenore Stinnes oder ihre neue Krimi-Heldin Aurelia – alle Porträts sind mit Herzblut geschrieben und akribisch recherchiert. Blutrünstiges à la Stephen King sucht man vergebens, Agatha Christie auf Österreichisch trifft’s da schon eher.

Maly schreibt über Dinge, die sie selbst gerne liest. Beim Gespräch lässt uns die zierliche Wienerin in ihr Schriftstellerinnen-Leben blicken, erklärt, warum sie lieber Zug als Auto fährt und wie es ihr gelang, heuer gleich fünf Bücher zu veröffentlichen.

— Du schreibst seit vielen Jahren, aber wie gelangen dir fünf Bücher in einem Jahr?

Beate Maly: Das geht nicht locker-flockig (lacht). Wenn heuer fünf Bücher erscheinen, bedeutet das nicht, dass ich die alle in einem Jahr geschrieben habe. Wegen Corona wurden Erscheinungstermine nach hinten gelegt.

— Wie lange hast du tatsächlich gebraucht?

Beate Maly:Circa eineinhalb Jahre. Es war schon sehr sportlich (lacht).

— Wie läuft dein Arbeitstag ab?

Beate Maly:Wenn ein Abgabetermin ist, dann bedeutet das: morgens aufstehen, Kaffee trinken, schreiben. Natürlich mache ich Pausen oder gehe dazwischen spazieren, aber dann wird wieder intensiv geschrieben.

— Du bist Frühpädagogin und hast auch Kinderbücher und pädagogische Ratgeber verfasst. Das war dein Beginn als Schriftstellerin?

Beate Maly:Ja, genau. Ich wollte schon immer schreiben. Ohne das ist es irgendwie nie gegangen. Dann wollte ich einen Roman für Erwachsene verfassen. Ich habe den Entwurf beim Wiener Autorenstipendium eingereicht, das ich bekam. Darauf nahm ich mir ein Jahr Auszeit, um meinen ersten Roman zu schreiben: "Die Hebamme von Wien".

Im Internet habe ich überall gelesen, wie schwer es als unbekannter Autor ist, einen Verlag zu finden. Da dachte ich mir: "Ich schicke das unfertige Manu­skript weg, es wird eh dauern." Und dann wollten es fünf Verlage haben (lacht)! Ich war naiv, hatte keine Ahnung, wie es abläuft, und habe mich einfach für die sympathischste Lektorin entschieden. Das war Utta Ruprecht bei Ullstein und ich habe es nie bereut. Mittlerweile hatte ich bei Ullstein zwar schon mehrere Lektorinnen, aber ich bin dort Hausautorin, veröffentliche jährlich ein Buch und fühle mich wohl.

— Aber du bräuchtest eigentlich nebenher keinen "Brotjob" mehr?

Beate Maly:Nein, das stimmt mittlerweile, aber die Frühförderung ist mein Hobby. Das mache ich 15 Stunden, weil es ein Job ist, der mich nach wie vor erdet, der nichts mit Verkaufszahlen am Hut hat und der mich inspiriert. Es ist sehr faszinierend, in andere Welten einzutauchen und Menschen in schwierigen Lebensphasen zu begleiten und ihnen zu helfen. Als Frühförderin besucht man Familien und begleitet entwicklungsverzögerte, entwicklungsgefährdete und behinderte Kinder. Das reicht vom Frühchen bis zur Sterbebegleitung.

— Du hast vor gar nicht langer Zeit deinen Master gemacht?

Beate Maly:Ja das war im "Early Care Councelling" 2019 an der Uni Wien. Das war mein Midlife-Crisis-Master (lacht).

— Diese Arbeit in der Frühförderung ist sicher sehr intensiv…

Beate Maly:Ja das stimmt, aber es ist ein wirklich schöner Beruf. Wir helfen dabei, die richtigen Therapien zu finden, damit sich die Kinder möglichst gut entwickeln können, und in einigen Fällen begleiten wir auch den Trauerprozess mit den Eltern. Seit ich meinen Master gemacht habe, habe ich mich auf Kinder mit Autismus spezialisiert.

— Zurück zu deinen Büchern, wie bist du zu den historischen Themen gekommen?

Beate Maly:Ich lese gerne historische Romane und wollte selbst auch einen schreiben. Geschichte fasziniert mich und das merkt man auch bei meinen Romanen, die sind ja alle historischer Natur.

— Warum schreibst du für verschiedene Verlage und unter zwei offenen Pseudonymen?

Beate Maly:Meinen ersten "Ernestine"-Krimi "Tod am Semmering" hat meine Agentin einigen größeren Verlagen angeboten, aber er war allen zu regional und "österreichisch". Emons, ein mittelgroßer Verlag, hat sich drübergetraut, es wurde ein Überraschungserfolg. Und heuer im September erschien mit "Mord auf der Trabrennbahn" bereits der siebente Band.

Nach diesem Erfolg trat Piper mit einem neuen Projekt an mich heran. Dafür wählte ich das Pseudonym Laura Baldini, weil das erste Buch, "Lehrerin einer neuen Zeit", von der Italienerin Maria Montessori handelt. Dieses Buch war auch über ein Jahr auf der "Spiegel"-Bestsellerliste und wurde in 21 Sprachen übersetzt.

Dank der Pseudonyme mache ich mir selbst auch keine Konkurrenz bei den fünf Verlagen. Aber meine Pseudonyme sind offen, also kein Geheimnis. Bei Piper schreibe ich unter Laura Baldini, bei Blanvalet unter Lina Jansen. Die historischen Romane und Krimis bei Ullstein, Emons und Dumont erscheinen unter meinem Namen.

— Hast du dir die Namen der Pseudonyme selbst überlegt?

Beate Maly:Da kamen Vorschläge von den Verlagen. Das mit Lina Jansen ist interessant: Es hätte zunächst Carolina lauten sollen, doch mit diesem Vornamen verbinde ich nicht so viel Gutes. Und Lina wäre einer meiner Wunschnamen für meine jüngste Tochter gewesen. Doch die Lina ist auch die dumme Magd beim "Michel aus Lönneberga" von Astrid Lindgren. Und Ida ist die kleine Schwester vom Michel und da dachte ich mir, wenn mein Kind einmal die Bücher liest, dann ist sie vielleicht lieber nicht die dumme Magd. Daher heißt meine Tochter Ida und ich bin nun doch noch zur Lina gekommen. Jetzt bin ich sie halt selbst (lacht).

Ich war naiv und hatte keine Ahnung, wie es abläuft, einen Verlag für mein erstes Buch zu finden.

Beate Maly, Schriftstellerin

— Du bedienst trotz starker Österreich-Themen auch den deutschen Markt. Musst du da bei der Sprache auf vieles achten?

Beate Maly:Einige Dinge funktionieren in Deutschland nicht, das wird rausgenommen. Zum Beispiel "ausrasten", im Sinne von "nach dem Essen rasten". Das wird in Deutschland ganz anders verstanden (lacht).

— Eines deiner sehr erfolgreichen Bücher "Lehrerin einer neuen Zeit" handelt von Maria Montessori. Du bist selbst auch Montessori-Pädagogin…

Beate Maly:Ja. Aber es ist etwas ganz anderes, ob man über die Methode oder die Figur schreibt. Ich habe mich mit Maria Montessori zu Beginn schwer getan, denn sie war keine allzu nette Frau (lacht). Ich entschied mich daher für ihre Anfangszeit, vor ihrem "Knackpunkt", als sie schwieriger wurde.

— Heuer erschien dein Buch über die erste Frau, die die Welt mit dem Auto umrundet hat: Clärenore Stinnes. Wie war die Recherche?

Beate Maly:Ich hatte das Glück, dass ihre Tagebücher wieder aufgelegt wurden. Von Clärenore Stinnes gibt es auch Interviews und Filmaufnahmen, das habe ich mir alles angeschaut. Sie haben ja während der ganzen Reise von 1927 bis 1929 einen Film gedreht (Zusammenschnitt hier), der vom Fox Filmstudio gesponsert wurde. Leider nur einen Stummfilm, da es zu dem Zeitpunkt, als sie abreisten, den Tonfilm noch nicht gab. Als sie zurückkamen, schon. Sie haben dann nur nachträglich eine Tonspur darüber gelegt, es war aber natürlich nicht das gleiche.

Ansonsten musste ich recherchieren, wie es an den Orten aussieht, an denen sie war. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, habe ich mir sehr viele Dokus angesehen. Ich bin jetzt ein "Universum"-Profi (lacht).

— Aber keine Vor-Ort-Recherche?

Beate Maly:Nein, leider. Das wäre sich nicht ausgegangen. Aber es wäre fein gewesen.

— Was ist in deinen Romanbiografien Fakt, was Fiktion? Und wie viele Freiheiten hast du als Autorin?

Beate Maly:Man hat nicht allzu viel Freiheit, die Figuren sind fast alle historisch belegt, ebenso viele Erlebnisse. Aber bei den Dialogen kann ich improvisieren, denn man weiß ja nicht, was tatsächlich gesprochen wurde.

Wo ich mir z.B. bei Clärenore Stinnes die Freiheit nahm, war, ihre Beziehungen zu ihrer Schwester und zu ihrer Mutter auszuschmücken. Jene zu ihrer Mutter war tatsächlich problematisch, wie sie selbst in einem Interview zugab. Ihre Motivation, diese Weltreise zu machen, entstand sicher aus dieser schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung. Die Mutter stieß sie etwa nach dem plötzlichen Tod des Vaters aus dem großen Familienunternehmen, obwohl Clärenore da einsteigen sollte. Stattdessen wurden die Brüder bevorzugt und sie sollte eine gute Partie heiraten. Das wollte sie aber nicht.

— Später hat sie dann doch geheiratet…

Beate Maly:Ja, sie hat dann ihren Reisebegleiter und Filmoperateur geheiratet. Dabei hatte sie sich für einen kühlen, bereits vergebenen Schweden als Begleitung entschieden, damit da nichts passieren kann. Aber auf so einer langen Reise… (lacht).

— Es ist wirklich unvorstellbar, wie sie damals mit dem Auto um die Welt gefahren ist. Es gab weder Navi noch Handy…

Beate Maly:… noch Tankstellen.

— Mit deinem neuen Buch "Aurelia und die letzte Fahrt" hast du wieder einen Krimi geschrieben. Dieses Mal spielt er in den 1870ern und hat eine neue Protagonistin…

Beate Maly:(Ihr Gesicht beginnt zu leuchten) Ja, ich liebe diese Protagonistin wirklich von ganzem Herzen. Ich mag meine beiden Hauptfiguren sehr gerne und bin froh, dass sie bei Dumont ein schönes Zuhause bekommen haben.

— In dem Buch wird auch eine "Porzellanfahrt" erwähnt, davon habe ich zuvor noch nie gehört…

Beate Maly:Das Buch ist an einen echten Kriminalfall von damals angelehnt. Ich bin auf die Idee gekommen, da ich sehr gerne den Podcast "Geschichte aus der Geschichte" höre. In einer Ausgabe wurde diese Porzellanfahrt erwähnt (Anm: Ein Freier buchte eine Kutschenfahrt mit einer leichten Dame, um sich zu vergnügen) und dann haben sich für mich alle Puzzleteile zusammengefügt (lacht).

— Stimmst du dich auf die Epochen, über die du schreibst, besonders ein?

Beate Maly:Ja natürlich, ich schaue mir das alles an. Für "Mord auf der Trabrennbahn" war ich in der Krieau und durfte bei der Trabrennbahn auch in den Turm rauf. Sehr witzig, da gibt es einen Lift für zwei Stockwerke (grinst), mit dem sind die Leute schon seinerzeit rauf und runter gefahren. Bei meinem Buch "Ein Traum von Schönheit" über Estée Lauder habe ich viel mit Filmarchiven gearbeitet. Ansonsten habe ich immer einen Bildband aus der jeweiligen Zeit am Schreibtisch, um Kleidung etc. genau beschreiben zu können. Damit nicht die Gefahr besteht, etwas falsch zu beschreiben.

— Wie bist du auf die Idee gekommen, den Krimi auf der Trabrennbahn spielen zu lassen?

Beate Maly:Ich suche immer Orte, die in den 20er-Jahren "hip" waren, und stoße dabei überraschender Weise auf ganz coole Sachen. Und die Trabrennbahn war damals sehr beliebt, ebenso wie der Wiener Eislauf-Verein. Die Recherchen dazu waren sehr spannend. Genauso der Auwald, also dieses Freibad in Kritzendorf. Damals sind etliche Wiener jedes Wochenende mit der Kaiser Franz-Josefs-Bahn richtiggehend dorthin gekarrt worden. Das muss im Sommer eine tolle Location gewesen sein. Da haben die Leute am Strand zu Live-Musik Tango getanzt (lacht).

— Wie war das bei deinem ersten Krimi, der im Panhans am Semmering spielt?

Beate Maly:Ja, da war ich auch vor Ort und ließ mich inspirieren. Auch die Ernestine habe ich dort kennengelernt. Es gibt sie wirklich und sie weiß auch von den Romanen. Aber Anton ist erfunden.

— Woher nimmst du deine Inspirationen?

Beate Maly:Es gibt eigentlich kaum etwas, das mich nicht interessiert, und ich kann mich sehr schnell für etwas begeistern. Dann will ich auch immer mehr darüber wissen und daraus entsteht oft gleich eine Geschichte.

— Wie entwickeln sich die Charaktere in deinen Büchern, stehen die schon von vornherein fest?

Beate Maly:Bei "Aurelia" war die Fahrt mit der Kutsche klar, aber dass die Kutscherin eine Frau ist und lesbisch, das entwickelt sich. Ich gehe sehr gerne in Ausstellungen und dann sehe ich im Museum etwas wie: Aha, da hat es eine weibliche Fiakerin gegeben und die war in Wien quasi das bunte Huhn. Dann ist die in der Geschichte drin.

— Was ist deine größte Schwäche/Stärke?

Beate Maly:(Überlegt und grinst) Fangen wir mit der Stärke an. Ich glaube, ich bin sehr hartnäckig und sehr konsequent im Arbeiten.

— Zurück zur Schwäche?

Beate Maly:(Überlegt wieder) Süßigkeiten immer wieder und Kaffee ist eine legale Droge, da weiß ich, dass ich viel zuviel davon trinke. Also Kaffee und Schokolade. Und bei der Recherche ist meine Schwäche, dass ich sehr gefährdet bin, mich zu verzetteln. Wenn es sehr interessant ist, tendiere ich dazu, immer mehr und mehr zu lesen. Manchmal entsteht dann daraus aber auch gleich das nächste Projekt.

— Du schreibst immer über starke Frauen, könntest du dir auch eine historische Biografie über einen Mann vorstellen?

Beate Maly:Also ich kann mich in einen Mann nicht so hineinversetzen. Ich bin eine Frau und denke wie eine (lacht).

— Das hält Männer eher nicht ab…

Beate Maly:Ja, das stimmt und ich finde auch, dass es nicht immer gelingt. Da kommt es manchmal vor, dass ich Bücher auch weglege und nicht weiterlese. Wenn ich mir denke: Das soll zwar eine Frau sein, aber so fühlt eine Frau nicht.

— Würdest du dich als Feministin bezeichnen?

Beate Maly:Ich finde es sehr schade, dass es mittlerweile fast zu einem Schimpfwort geworden ist, aber ja, ich würde mich schon so bezeichnen.

— Du hast bis vor einigen Jahren vorwiegend historische Romane geschrieben und dich erst spät den Krimis gewidmet. Wie kam es dazu?

Beate Maly:Ich lese selbst sehr gerne Krimis, sie dürfen aber nicht blutrünstig sein. Ich lese solche Krimis gerne, wie ich sie selbst schreibe.

— Also im Cosy-Crime-Bereich angesiedelt. Du wurdest schon als "Agatha Christie von Österreich" bezeichnet…

Beate Maly:Also das ist sehr nett, aber das ist schon eine völlig andere Liga (lacht).

— All deine Romane sind historisch, warum ist das so? Und wagst du dich irgendwann ins "Jetzt"?

Beate Maly:Auch hier ist es so, dass ich selbst gerne historische Romane lese. Geschichte fasziniert mich. Ich arbeite an einem Projekt, das in den 1980ern spielt, aber weiter nach vorne gehe ich nicht. Ich glaube, dass meine Sprache dafür zu altmodisch ist (lacht).

Beate Maly liest aus "Die Frauen von Schönbrunn"


— In deinen Büchern spielt auch Mobilität eine Rolle, von Zug- über Kutschenfahrten bis zur Weltreise. Wie mobil bist du selbst?

Beate Maly:Ich bin mit dem Fahrrad da (lacht). Rad und Zug mit dem Klimaticket sind meine bevor­zugten Fortbewegungsmittel. Im Zug kann ich gut schreiben. Ich habe den Führerschein, aber in Wien zahlt sich ein Auto nicht aus.

— Wie viel fährst du mit dem Rad?

Beate Maly:Ich bin ja noch 15 Stunden pro Woche in der Frühförderung tätig und da mache ich alles mit dem Rad. Wenn möglich, fahre ich immer mit meinem Rad, einem richtig holländischen "Oma-Fietsen" mit Korb vorne (lacht).

— Deine Romanfiguren sind oftmals Abenteuerinnen. Wie ist das bei dir?

Beate Maly:Abenteuerlustig? Ja, ich denke schon, dass ich mich immer auf neue Dinge einlasse. Aber nein, ich würde mich nicht trauen, so wie Clärenore Stinnes mit dem Auto um die Welt zu fahren (lacht). Dann eher mit dem Rad von Insel zu Insel.

— Es gibt aber einige Menschen, die die Welt schon mit dem Fahrrad umrundet haben, …

Beate Maly:… da würde meine Kondition nicht mitspielen (lacht).

— Welche Bücher erscheinen demnächst?

Beate Maly:"Mord auf der Trabrennbahn" ist gerade druckfrisch herausgekommen und demnächst im Oktober erscheint "Der strahlendste Stern von Hollywood", eine Romanbiografie über die Schauspielerin Katharine Hepburn. Und auch im nächsten Jahr sind schon einige Projekte geplant, im Jänner wird bereits die Fortsetzung von "Die Frauen von Schönbrunn" erscheinen. Dazu kommen noch Lesungen. Mir wird nicht fad (lacht).

— Was würde in einer historischen Biografie über dich stehen?

Beate Maly:(überlegt und lacht) Hoffentlich die Wahrheit und keine Fehlinformationen wie auf mancher Internetseite. Da bin ich oft immer noch die verheiratete Kindergärtnerin, aber nein, das bin ich nicht mehr. Ich bin mittlerweile geschieden und Frühpädagogin.

www.beatemaly.com

Beate Maly auf Instagram

Info: Beate Maly, österreichische Bestseller-Autorin 


Geboren 1970 in Wien 
Geschieden, drei erwachsene Kinder 
Seit 2007 Frühpädagogin, Schwerpunkt Autismus-Spektrum-Störung; Studium dazu an der Uni Wien, Abschluss
Davor Kindergartenpädagogin
2007: Wiener Autorenstipendium
2008: erster Roman "Die Hebamme von Wien"
Benutzt je nach Genre die Pseudonyme Laura Baldini und Lina Jansen 
Über eine halbe Million verkaufte Bücher 
Ab 2016: Beginn der Ernestine und Anton-Krimireihe 
"Spiegel"-Bestseller-Autorin mit "Lehrerin einer neuen Zeit", das auch in 16 Sprachen übersetzt wurde
Bislang 30 Bücher geschrieben – historische Romane, Romanbiografien, Krimis, sowie Kinderbücher und pädagogische Fachbücher
 


Neuerscheinungen 2022:

Als Beate Maly:


Krimireihe bei Emons mit den Hobby-Ermittlern Ernestine und Anton, aktuell Band 7: "Mord auf der Trabrennbahn"
Historischer Krimi "Aurelia und die letzte Fahrt" bei Dumont
Bei Ullstein: Historischer Roman "Die Frauen von Schönbrunn"
 


Pseudonyme:


Als Lina Jansen bei Blanvalet: "Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt"
Als Laura Baldini bei Piper: "Der strahlendste Stern von Hollywood" (ab 27. Oktober 2022 erhältlich)
 


Preise:


Shortlist Homer Literaturpreis 2016
Projekt des österreichischen Büchereiverbandes: Geschichte in Geschichten 2018
Shortlist Leo Perutz Preis 2019
Silberner Homer 2021
Projekt des österreichischen Büchereiverbandes: Wandel der Zeit 2021