Autopanne auf Korsika
Ein Roadtrip nach Korsika wäre für ein Ehepaar aus Niederösterreich fast vorbei gewesen, bevor er überhaupt begonnen hat. Doch der Schutzbrief konnte helfen.
Alles hätte so schön beginnen sollen: Die Fähre aus Genua legt in den frühen Morgenstunden im Hafen der korsischen Stadt Bastia an. Wolfgang N., seine Frau Silvia und ihr Hund Pipo (alle aus Tribuswinkel/NÖ) sind bereit für den Start in den Herbsturlaub auf der französischen Mittelmeer-Insel.
Doch kaum ertönt das Signal zum Ausschiffen, will ihr mit Motorrad und Mountainbikes vollgepackter Kastenwagen, ein Opel Vivaro, nicht mehr anspringen. Mithilfe der Hafenarbeiter wird das Fahrzeug von der Fähre geschoben – die Stimmung von Wolfgang, Silvia und Pipo kippt.
Kontakt zur ÖAMTC Nothilfe
Auf den ÖAMTC-Schutzbrief ist zum Glück aber Verlass. Wolfgang kontaktiert die Schutzbrief-Zentrale, die sofort alles in Bewegung setzt: Der französische Partnerclub eilt zu Hilfe, trotz aller Bemühungen lässt sich das Problem vor Ort aber nicht beheben. Das Auto muss in ein Depot abgeschleppt werden.
"Wir wussten im ersten Moment nicht, wie es weitergeht", erzählt Herr N. Da die ursprünglich geplante Unterkunft über 100 Kilometer entfernt liegt, sorgt der ÖAMTC aber flott und unbürokratisch für einen Mietwagen. Sogar der französische Pannenfahrer hilft, die Familie samt Pipo und Gepäck zum Flughafen zu bringen, wo der Leihwagen bereitsteht. Am Depot, wo das defekte Fahrzeug derweil parkt, werden zuvor die wichtigsten Sachen umgeladen.
Die freie Werkstatt
Kurz darauf geht die Odyssee weiter. Es ist Wochenende auf Korsika, die empfohlene Opel-Werkstatt verweigert die Annahme, ebenso Renault (der Vivaro ist eine baugleiche Koproduktion der beiden Marken). Begründung der Vertrags-Werkstätten: "Keine Zeit, kein Platz".
Der ÖAMTC lässt nicht locker und vermittelt gemeinsam mit dem französischen Club einen passenden Betrieb: eine kleine, aber freie Werkstatt, die sich offensichtlich auskennt.
Die Überraschung kommt prompt: Ein Mechaniker dieser Werkstatt, wohl aus der "alten Schule", erkennt das Problem auf den ersten Blick: simpler Software-Absturz. Er klemmt die Batterie ab, verbindet sie wieder, der Motor springt wieder an. Dauer: keine zehn Minuten.
Ende gut, alles gut
"Wir konnten den Urlaub fortsetzen und waren beeindruckt, wie gut sich der ÖAMTC um uns gekümmert hat. Da wurde nicht lockergelassen, bis wir wieder mobil waren", so Wolfgang N.
Der Schutzbrief übernahm die Kosten für die Abschleppungen und den Mietwagen und behielt während der gesamten Zeit engen Kontakt zum Mitglied.
Club-Tipp: Urlaub fernab der Heimat? Mit dem Schutzbrief ist man auch im Ausland auf allen Wegen abgesichert: ob Abschleppung, Werkstattsuche oder Ersatzfahrzeug – der Club steht verlässlich an Ihrer Seite. Rund um die Uhr.