ZZ Top

7 Dinge, die man über den neuen VW ID. Buzz vielleicht wissen möchte.

Sorry, liebe Freunde der Rockband ZZ Top, euch wird hier nichts geboten, das mit der Band eures Vertrauens zu tun haben könnte. Ist nur ein Wortspiel, das zu einer ganz anderen Spielwiese führt.

Wobei: Einen kleinsten gemeinsamen Nenner gäbe es da schon – den Strom. Eure langbärtigen Idole verwenden ihn, um die Massen zu begeistern. VW hingegen verwendet ihn, um die Massen zu bewegen.

Langer Rede kurzer Sinn: Hier geht’s um das neue Topmodell im Elektroauto-Portfolio von Volkswagen, den ID. Buzz. Manche sehen in ihm ja die zeitgemäße Reinkarnation des VW-Bus T1, für andere ist er das erste vollelektrische Familienauto mit ordentlichem Platzangebot, und für Volkswagen selbst ist er (O-Ton Pressetext) "… das Spiegelbild einer neuen automobilen Zeit".

Wie dem auch sei: Er interessiert, er polarisiert, wir informieren – und deshalb haben wir die wichtigsten Fakten in sieben Punkten zusammengetragen. Lesedauer: ein ZZ Top-Song lang – Gimme All Your Lovin‘

1. Was soll das "ZZ" in ID. Buzz bedeuten?

Es ist ein lautmalerisches Wortspiel, das auf den Elektroantrieb im neuen VW Bus aufmerksam macht. Denn wie klingt ein Elektroauto im Vorbeifahren? Richtig: „zzzzz…“.

Und so wird aus Bus und "zzzzz…" eben Buzz. Weil wir schon dabei sind – das ID steht übrigens für Intelligentes Design. Damit ist im Hinblick auf die Nomenklatur nun aber alles gesagt.

2. Wie wie lange dauert ein Ladevorgang?

Wechselstromladen (AC) ist mit 11 kW möglich, Gleichstromladen (DC) mit bis zu 170 kW. Volkswagen gibt für die Schnellladung von 5 auf 80 Prozent eine Dauer von 30 Minuten an. Die Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie hat übrigens einen Bruttoenergiegehalt von 82 kWh (netto 77 kWh).

3. Und wie weit kommt man mit einer Akkuladung?

Nun, der ID. Buzz basiert auf dem gleichen "Modularen E-Antriebs-Baukasten" (kurz MEB) wie die kleineren Modelle ID.3 und ID.4 – heißt: Batterie im Fahrzeugboden, Hinterradantrieb. Zum Marktstart wird nur die Variante mit 150-kW-Motor und 77-kWh-Batterie angeboten, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 145 km/h begrenzt.

Laut standardisiertem Verbrauchtest (WLTP) ist mit dieser Kombination eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern möglich.

4. Welche Antriebsvarianten gibt es noch?

Vorerst nur die zuvor genannte. Für Ende 2023 ist eine kleinere Batterieversion angekündigt, für 2024 ein Modell mit Allradantrieb.

5. Wie sieht es im Innenraum aus?

Wohnlich und aufgeräumt, große Fensterflächen; wer die anderen beiden ID.-Modelle bereits kennt, wird viele optische Gemeinsamkeiten entdecken (Lenkrad mit Touchflächen, dahinter das kleine Display, die Schaltfläche für die Lichteinstellungen…).

Der Zugang zu den hinteren Sitzen erfolgt über weit öffnende Schiebetüren, deren Fenster sich allerdings nicht öffnen lassen (in absehbarer Zeit jedoch soll es auch diesbezüglich Alternativen geben).

Gut: Zahlreiche brauchbare Ablagen und Fächer, um 15 Zentimeter verschiebbare Rückbank. Außerdem wurde bei der Innenraumgestaltung viel recycelter Kunststoff verwendet.

Weniger gut: Für eine komplett ebene Ladefläche bedarf es eines relativ hohen (zusätzlichen) Ladebodens. Und die Wischflächen unterhalb des mittigen Displays sind nach wie vor nicht beleuchtet, was die Bedienbarkeit bei Dunkelheit erschwert.

6. Wieviel passt in den ID. Buzz hinein?

Der ID. Buzz ist etwa 4,7 Meter lang, rund 2 Meter breit und ca. 1,9 Meter hoch. Für das zivile Modell (also inklusive Sitzen) wird ein Stauraum-Volumen von 1.121 bis 2.205 Liter angegeben, beim Cargo-Modell (Lieferwagen) sind es 3.900 Liter. Erfreulich: Die niedrige Ladekantenhöhe von 632 Millimetern.

Zum Marktstart wird der ID. Buzz übrigens nur als Fünfsitzer angeboten, ein Sechs- sowie Siebensitzer folgen später, ebenso eine Variante mit längerem Radstand.

7. Was wird der ID. Buzz kosten?

Momentan wurde nur ein ungefährer Preis für den ID. Buzz Pro kommuniziert: ca. 67.000 Euro (brutto). Das Transporter-Modell Cargo wird ab rund 47.000 Euro (netto) zu haben sein.