215 km/h, Mensch, Pfeil und Auto

Unglaublich, aber wahr: Škoda Österreich sorgt für einen fantastischen Weltrekord.

Einen fliegenden Pfeil aus einem fahrenden Auto fangen. Klingt unmöglich, ist es aber nicht: Die Bogenschützin Laurence Baldauff, für Österreich bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 dabei, feuert einen Pfeil ab, der von Markus Haas, einem Ringer-Trainer und ehemaligen Kampfsportler, aus einem fahrenden Auto mit bloßer Hand gefangen werden soll.

Besonderheit dabei: Der Pfeil fliegt mit einer Geschwindigkeit von rund 215 km/h. Dass der Parabelflug des Pfeils die Aufgabe zusätzlich erschwert, macht die Sache nicht einfacher. Zum Verständnis: Von den 70 Metern Schussweite verbleiben nur rund 30 Meter, in denen der Pfeil auf Höhe des Fahrzeugs fliegt und gefangen werden kann.

Dass Markus Haas seinen gestreckten Arm bei dieser Geschwindigkeit ruhig aus dem Schiebedach halten kann, verdankt er seinen reaktionsschnellen Augen und seiner Kraft in Rücken und Armen. "Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Du siehst den Pfeil, der gerade einmal 0,9 Sekunden von Laurence zur Zielscheibe braucht, direkt neben dir fliegen, so als würde die Zeit stillstehen."


215 km/h, 60 Meter pro Sekunde: Genauso schnell muss das Auto, ein 245 PS starker Octavia RS, bereits an der Bogenschützin vorbeifahren, damit Fahrzeug und Pfeil auf gleicher Höhe sind und Markus Haas überhaupt die Chance hat, den Pfeil zu fangen. Bruchteile von Sekunden entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.

Die Vorgaben von Guinness World Records haben es ebenso in sich: Der Pfeil muss mindestens 40 Meter von der Schützin entfernt aus der Luft mit bloßer Hand gefangen werden. Dabei darf der Pfeil nicht das Auto berühren oder gegen das Auto gedrückt werden.

Gregor Waidacher, Markensprecher von Škoda Österreich und Initiator von "Catch the Arrow": "Eine großartige Leistung der Athleten und des gesamten Teams!"