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ÖAMTC: Wie viel Gift ist im Lenkrad?

Der Club hat sechs Lenkräder auf gesundheitsschädliche Stoffe getestet. 

Bei jeder Autofahrt hat man es in der Hand, manchmal sogar stundenlang – das Lenkrad. Daher ist es besonders wichtig, dass dieses Bauteil keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthält. Der Club hat sechs Lenkräder fünf gängiger Fahrzeugmodelle genau unter die Lupe genommen und auf Schadstoffe untersucht. Dabei waren der Dacia Sandero als günstiger Neuwagen (Kunststofflenkrad), der VW Golf als in Deutschland meistverkaufter Neuwagen (Kunststoff- und Lederlenkrad), sowie sehr verkaufsstarke Modelle aus Asien (Toyota Yaris, Kunststofflenkrad), Lateinamerika (Ford EcoSport, Lederlenkrad) und Indien (Maruti Suzuki Eeco, Kunststofflenkrad). Die Modelle wurden so gewählt, dass auch überprüft werden konnte, ob international möglicherweise andere Maßstäbe angesetzt werden.

Das Ergebnis war äußerst positiv. Keines der getesteten Lenkräder – egal, ob Kunststoff oder Leder – überschritt die geltenden Grenzwerte. Viele der getesteten Parameter lagen sogar unter der Nachweisgrenze. Da das Lenkrad durch Schweiß, Handcreme, Fette und Reinigungsmitteln starken Belastungen ausgesetzt wird, wurden insgesamt, je nachdem ob es sich um ein Kunststoff- oder Lederlenkrad handelt, bis zu 39 unterschiedliche Stoffe, wie z.B. PAK, Azofarbstoffe, Flammschutzmittel, je Lenkrad untersucht.

Positives Fazit:

Die stichprobenartige Überprüfung hat aufgezeigt, dass sich sowohl in Kunststoff- als auch Lederlenkrädern keine gesundheitsschädlichen Überraschungen für Fahrzeuglenker verstecken.