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ÖAMTC-Flugrettung im Einsatz auf Österreichs Skipisten

Vorsicht bei Hubschrauberlandungen.

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Notarzthubschrauber spielen eine entscheidende Rolle bei der schnellen medizinischen Versorgung von Verletzten – auch auf Österreichs Skipisten. "Die schnelle Hilfe aus der Luft ist oft nur möglich, weil die Hubschrauber direkt die schwer erreichbaren Unfallstellen anfliegen", weiß Max Seidl, erfahrener Pilot und Flight Safty Manager der ÖAMTC-Flugrettung.

Bei den meisten Rettungsflügen landen die gelben Hubschrauber direkt auf der Skipiste. Damit auch in dieser Wintersaison wieder verunglückte Wintersportler:innen ohne zusätzliche Gefährdung für Retter:innen geholfen werden kann, hat der ÖAMTC Tipps für das Verhalten bei der Landung eines Notarzthubschraubers zusammengestellt.

Einweisung

Bei der Annäherung des Hubschraubers sollte man den Landeplatz rasch freimachen. Die Einweisung erfolgt in der Regel durch professionelle Rettungskräfte, die entsprechend geschult sind.

"Einweiser:innen müssen unbedingt stehen bleiben, denn durch den aufgewirbelten Schneestaub ist er oder sie für die Pilot:innen mitunter der einzige Anhaltspunkt", erzählt der ÖAMTC-Pilot aus der Praxis.

Auslaufphase des Rotors

Nach der Landung beträgt die Auslaufphase des Rotors etwa zwei Minuten. Solange muss in angemessenen Abstand aus Sicherheitsgründen gewartet werden. Besonders gefährlich sind schaulustige Schifahrer und Snowboarder.

"Die Landung des Notarzthubschraubers erweckt naturgemäß Interesse. Das Abschwingen unmittelbar vor dem Hubschrauber kann aber für alle Beteiligten äußerst gefährlich werden. Vor allem dann, wenn man nicht rechtzeitig zum Stillstand kommt", warnt Seidl.

Freigabe der Unfallstelle

Die Notarzthubschrauberbesatzungen sind Profis und stets bemüht, die Unfallstelle so schnell wie möglich wieder freizugeben. Ungeduld ist nicht angebracht. Wer die Aufforderungen der Helfer missachtet, verursacht nur weitere Verzögerungen.