Beim Einparken oder Reversieren kurz nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Ein Unfall beim Rückwärtsfahren. Oft sind es nur Blechschäden, aber manchmal hat das fatale Folgen. Besonders gefährlich wird es, wenn kleine Kinder hinter dem Fahrzeug stehen und vom Fahrer oder der Fahrerin nicht gesehen werden. Seit 2022 sind Notbremsassistenten für die Vorwärtsfahrt gesetzlich vorgeschrieben. Für den Rückwärtsgang gibt es bisher keine gesetzliche Regelung. Doch moderne Technik kann auch hier helfen. Immer mehr Autos sind heute mit sogenannten Notbremsassistenten für das Rückwärtsfahren ausgestattet. Die Idee: Sensoren und Kameras erkennen Hindernisse oder Personen und bremsen das Fahrzeug automatisch, bevor es zum Zusammenstoß kommt. Aber funktioniert das in der Praxis wirklich? Der …AMTC hat gemeinsam mit Partnerorganisationen zehn aktuelle Fahrzeugmodelle einem realitätsnahen Test unterzogen. Geprüft wurden drei typische Szenarien: ein Kind auf einem Rutschauto, ein querender Fußgänger oder Radfahrer, sowie ein statisches Hindernis. Das Ergebnis: 4 von 10 Fahrzeugen haben Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmer:innen sicher erkannt. Besonders wichtig: Die Assistenten konnten beim Rückwärtsfahren einen Zusammenstoß vollautomatisch verhindern. Im Vergleich zum letzten Test im Jahr 2019 ist das ein großer Fortschritt. Und das Beste: Ein gutes System muss nicht unbedingt teuer sein. Alle Ergebnisse finden Sie auf www.oeamtc.at