Mercedes-Benz - Probleme mit der Software des Motorsteuergerätes
Möglicherweise entspricht die Software des Motorsteuergerätes bezüglich der Zündaussetzerkennung nicht den Spezifikationen.
In Österreich werden 145 Mercedes-Benz Fahrzeuge zurückgerufen. Genauer sind die Modelle C-Klasse (BR 205), E-Klasse (BR 213), E-Klasse Coupé/Cabriolet (BR 238), GLC (BR 253) und CLS (BR 257) mit 4-Zylinder-Ottomotor und 48V System aus dem Produktionszeitraum Mai 2019 bis Oktober 2023 betroffen.
Eine Sprecherin von Mercedes Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Software des Motorsteuergeräts bezüglich der Zündaussetzerkennung nicht den Spezifikationen entspricht. In diesem Fall könnten bei Verlassen des Segelmodus fälschlicherweise Zündaussetzer durch die Software des Motorsteuergeräts erkannt werden. In der Folge ist es unter sehr spezifischen Lastanforderungen möglich, dass die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen wird und das Fahrzeug unangekündigt seinen Vortrieb verliert.
Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Software des Motorsteuergerätes in der Fachwerkstatt aktualisiert. Der Werkstattaufenthalt beträgt zirka 30 Minuten.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden über den Österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
Stand: 04.09.2025