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Kawasaki VN1700 – Möglicher Kurzschluss durch scheuern des Zündschlosskabels

Betroffen von der Rückrufaktion sind insgesamt 36 Kawasaki Motorräder in Österreich. Im Detail betroffen sind 28 Stück des Modells VN 1700 Voyager und 8 Stück des Modells Voyager Custom, der Modelljahre 2009 bis 2015.
Ein Sprecher von Kawasaki teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die Isolierung des Zündschlosskabels unter ungünstigen Bedingungen an der Unterseite des Tanks reiben und möglicherweise einen Kurzschluss verursachen könnte. Im schlimmsten Fall kann es zum Durchbrennen der Sicherung und eventuell zu einem unerwarteten Ausgehen des Motors kommen.

Im Rahmen der Rückrufaktion wird das Zündschlosskabel kontrolliert und neu isoliert. Die dafür veranschlagte Arbeitszeit beläuft sich laut Angabe des Sprechers auf zirka 30 Minuten in der Fachwerkstatt. Bei bestimmten Fällen kann es sein, dass das Zündschloss gewechselt werden muss. Sollte dies der Fall sein, werden die betroffenen Kunden von Kawasaki über die weiteren Schritte informiert.
Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge wurden schon über den österreichischen Versicherungsverband schriftlich verständigt. Die Rückrufaktion ist in Österreich schon am 16.09.2015 angelaufen. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.