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DruckenHyundai Santa Fe Rückruf

Aufgrund möglicher Korrosion im Bereich der Hinterachse ordert die Hyundai Import GmbH österreichweit insgesamt 2.176 Geländewagen der Baureihe Santa Fe präventiv in die Vertragswerkstätten zurück. Konkret handelt es sich um Fahrzeuge, die zwischen 1. April 2000 und 26. Jänner 2003 die Produktionshallen verlassen haben.
Beeinträchtigung des Fahrverhaltens
Wie der Sprecher von Hyundai Österreich dem ÖAMTC auf Anfrage mitteilt, können bei den genannten Fahrzeugen die hinteren Achslenker verstärkt zu korrodieren beginnen. Der Korrosionsprozess wird zusätzlich durch den vermehrten Einsatz von Streusalz im Winter intensiviert. Im ungünstigen Fall kann es zum Bruch der Achslenker kommen, wodurch das Fahrverhalten des Geländewagens deutlich beeinträchtigt wird.
Abhilfe: Korrosionsschutz oder Kompletttausch
Während des unplanmäßigen Werkstattaufenthalts werden zunächst die hinteren Achslenker auf Korrosionsspuren kontrolliert und gegebenenfalls mit einem beständigeren Korrosionsschutz versehen. Liegt ein zu starker Rostbefall vor, müssen die hinteren Achslenker erneuert werden. Die anfallenden Arbeiten sind für den Kunden kostenlos, betont der Importeurssprecher. Angaben zur Reparaturdauer konnte Hyundai dem ÖAMTC nicht nennen.
Keine Unfälle
Der Rückruf ist bereits in Österreich angelaufen. Alle betroffenen Kunden wurden rechtzeitig über den Versicherungsverband verständigt. Nach Angaben von Hyundai sind in hierzulande bisher keine Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt geworden.