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Spritpreise steigen seit Herbst 2020

Aktuelle Kraftstoffpreise im ÖAMTC-Check

Abermals zeigt die monatliche Spritpreisanalyse des Mobilitätsclubs, dass das Tanken im Juli wieder teurer war als in den Monaten davor. Der Trend steigender Spritpreise, der seit Hebst des vergangenen Jahres zu beobachten ist, setzte sich damit auch im Juli fort. Für Super war es im Monatsvergleich die achte, für Diesel die neunte Preissteigerung in Folge. So kostete der Liter Super im Juli-Schnitt mit 1,311 Euro je Liter um 3,7 Cent mehr als im Vormonat. Bei Diesel lag die Preissteigerung bei 3,3 Cent und führte zu einem durchschnittlichen Preis von 1,239 Euro je Liter im Juli. 163 Tage ist es her, seit man Diesel noch unter einem Euro tanken konnte. Sogar 184 Tage muss man zurückblicken, um den Tag zu finden, an dem Super für einen solchen Preis zu haben war.

CO2-Bepreisung würde Preise auf 2014er Niveau heben

Ähnlich hohe Preise wie im Juli konnte man zuletzt im Mai 2019 beobachten. Käme es im Rahmen der ökosozialen Steuerreform zu einem zusätzlichen CO2-Preis von 25 Euro je Tonne – eine Größenordnung, die Finanzminister Blümel als realistisch erachtet – würde das an der Zapfsäule ein Plus von 7,4 Cent je Liter Diesel bedeuten. Super würde sich um 6,4 Cent je Liter verteuern. Schlägt man diesen möglichen CO2-Aufschlag auf die Durchschnittspreise des Juli auf, landet man bei Preisen, wie sie zuletzt 2014 zu zahlen waren. Im Falle einer zusätzlichen CO2-Bepreisung spricht sich der ÖAMTC für einen Ausgleich über eine Senkung der motorbezogenen Versicherungssteuer sowie eine zusätzliche Entlastung für Pendler aus.

Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch Besitzer von iPhones und Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen.