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ÖAMTC und Polizei: Lichtaktion für mehr Sichtbarkeit auf herbstlichen Straßen

"Flugzettel statt Strafzettel" stärkte Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer:innen

Dunkelheit und Nebel sind in den Herbst- und Wintermonaten auf den Straßen ein ständiger Begleiter und schränken die Sicht erheblich ein. Damit steigt die Unfallgefahr, wie die Statistik untermauert: 2022 geschahen österreichweit 8.287 Verkehrsunfälle mit Personenschaden in dunklen Stunden, dabei kamen 122 Menschen ums Leben. Die meisten "Dunkelheitsunfälle" ereignen sich von Oktober bis Februar (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung ÖAMTC-Unfallforschung). Gemäß dem Motto "Sehen und gesehen werden" setzt der Mobilitätsclub daher im November gemeinsam mit der Polizei erneut die bewusstseinsbildende Aktion "Flugzettel statt Strafzettel" an insgesamt 28 Standorten in Niederösterreich und dem Burgenland um.

Am 16. November fand die Verkehrssicherheitsaktion im Burgenland statt. "Mit unserer Aktion möchten wir das Bewusstsein unter Autofahrer:innen über die Gefahren mangelnder Sichtbarkeit im Straßenverkehr schärfen. Insbesondere im Herbst und Winter ist eine gute Lichtanlage essenziell für die Verkehrssicherheit", äußert sich Oberst Andreas Stipsits, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Burgenland, über die gemeinsame Aktion. Im Rahmen der zweistündigen Maßnahme wurden insgesamt 50 Kfz-Lenkende, die mit einer mangelhaften Lichtanlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Die betroffenen Personen erhielten einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker:innen behoben den Mangel am Fahrzeug an Ort und Stelle kostenlos.

52 Lampen wurden bei den Lichtaktionen im Burgenland getauscht

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essenziell für die Verkehrssicherheit. Viele Lenker:innen schalten ihr Licht auf Automatik und merken oft nicht, wenn es bei Dämmerung oder Nebel nicht eingeschaltet ist. Insgesamt mussten bei den 50 angehaltenen Fahrzeugen in Eisenstadt, Neusiedl, Mattersburg, Oberwart, Oberpullendorf und Güssing 52 Lampen getauscht werden. "Bei Dämmerung und Dunkelheit wird das Lenken eines Fahrzeugs zur Herausforderung, die hohe Aufmerksamkeitsleistung abverlangt. Besonders im Herbst und Winter ist daher Sichtbarmachen und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsbeteiligten wichtig", appellieren die burgenländischen ÖAMTC-Stützpunktleiter Gerald Rottensteiner und Walter Kuh unisono.

Bildtexte:

Eisenstadt: V.l.n.r. – Gernot Schrödl (ÖAMTC), Polizist Christian, Patrick Müllner (ÖAMTC), Markus Tanzer (ÖAMTC), Robert Lackner (ÖAMTC), Daniel Schumich (ÖAMTC), David Wagner (ÖAMTC), Polizist Gerhard, Polizist Sebastian

Neusiedl: V.l.n.r. – Inspektorin Lisa Kerschbaum (Polizei), Denise Auer (ÖAMTC), Michael Schüller (ÖAMTC), RI Manuel Peck (Polizei)

Mattersburg: V.l.n.r. – Gerald Rottensteiner (ÖAMTC), Martin Dunkl (ÖAMTC), GI Michael Unger (Polizei), Manuel Führinger (ÖAMTC), RI Sandra Perl (Polizei)

Oberwart: ÖAMTC-Mitarbeiter v.l.n.r. – Walter Kuh (Stützpunktleiter) und Thomas Kappel (Stv. Stützpunktleiter)

Güssing: ÖAMTC-Stützpunktmitarbeiter v.l.n.r. – Peter Horvath, Martin Omischl

Oberpullendorf: ÖAMTC-Stützpunktmitarbeiter v.l.n.r. – Petra Prandstötter, Gerhard Stifter, Werner Huber