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ÖAMTC-Tipps bei Unwettern mit Hagel – so vermeidet man teure Reparaturen

Garage, Decke oder Hagelschutzplane als Schutz verwenden  

Insbesondere in diesem Sommer sind Unwetter bei uns häufig – und bringen durchaus Hagel mit. "Hagelkörner können ein bis zwei Zentimeter Durchmesser haben", sagt ÖAMTC-Techniker Florian Merker. "Das genügt, um viele kleine Dellen zu verursachen, die wiederum erhebliche Reparaturkosten zur Folge haben können." Aus diesem Grund sollte man nach Möglichkeit das Auto bei angekündigten Hagelschauern unter einem Dach abstellen. Der Experte des Mobilitätsclubs kennt Alternativen, damit das Fahrzeug vor Hagelschäden geschützt wird:

  • Eine Decke mitführen. "Wer keinen geeigneten Unterstand hat, kann eine Decke über Autodach, Kofferraum- und Motorraumdeckel legen. So können vier von fünf Hagelschlag-Schäden verhindert werden", erklärt Merker. Damit der Wind die Decke nicht davon weht, kann man sie mit Gummispannern oder Gepäckspinnen fixieren. Falls keine Spannhilfen zur Verfügung stehen, kann man die Decke auch sehr gut in die Autotüren oder die Fensterscheiben einklemmen.
     
  • Hagelschutzplane: Eine Hagelschutzplane ist im Fachhandel erhältlich. Im Gegensatz zu einer Decke ist sie allerdings selten griffbereit im Auto, weil sie viel Stauraum einnimmt. "Für Zuhause, wenn man keine Garage hat, sind Hagelschutzplanen hingegen ideal", erklärt der ÖAMTC-Techniker.

ÖAMTC-Tipp: Ist Hagel angekündigt, kann es ratsam sein, sich eine öffentliche Garage zu leisten. So schließt man Hagelschäden aus und erspart sich viel Ärger und Geld.

Weitere Informationen, mitunter zu rechtlichen Fragen, findet man hier.