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ÖAMTC-Pannenhilfe: Ein heißer Sommer neigt sich dem Ende zu

174.840 Einsätze von Anfang Juni bis Ende August – am häufigsten streikte die Batterie

Der Sommer 2022 war durchgängig von Hitzewellen geprägt. Die teils extremen Temperaturen hielten auch die ÖAMTC-Pannenhelfer wieder auf Trab: 174.840-mal half der Mobilitätsclub seinen Mitgliedern in den Monaten Juni, Juli und August in ganz Österreich bei einer Panne. "Wir haben einen heißen und einsatzreichen Sommer hinter uns. Die häufigste Pannenursache war auch heuer wieder die Autobatterie", bilanziert Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.

Durchschnittlich 1.900 Einsätze der Gelben Engel pro Tag
 

Das Team der Pannenhilfe wurde im Sommer 2022 (1. Juni bis 31. August) österreichweit im Schnitt etwa 1.900-mal pro Tag gerufen, das ist etwas seltener als 2021 (1.980-mal), aber so oft wie noch 2020 (1.900-mal). Einsatzreichster Tag war der 20. Juni 2022 mit 2.208 Pannenhilfen. Am meisten war im Monat August los, als 58.331 Mitglieder des Mobilitätsclubs eine Panne hatten. Im Bundesländer-Vergleich führt Wien mit 37.544 Pannenhilfen vor Niederösterreich (34.260) und Oberösterreich (27.101). Der Abschleppdienst des Mobilitätsclubs rückte 70.977-mal aus. Die Bundesländerzahlen im Überblick:

 

Pannenhilfe

Abschleppungen

Wien

37.544

13.977

Niederösterreich

34.260

9.322

Oberösterreich

27.101

11.765

Steiermark

23.069

9.349

Tirol

16.048

8.723

Kärnten

14.524

7.489

Salzburg

11.212

4.902

Vorarlberg

5.527

3.362

Burgenland

5.555

2.088

Gesamt

174.840

70.977

1. Juni bis 31. August 2022

Bei den Einsatzgründen führen Batterie vor der Elektronik und den Reifen
 

Bei über 27 Prozent der Pannen war die Batterie leer, in knapp 19 Prozent der Fälle gab es Probleme mit der Elektronik. An dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe standen Probleme mit den Reifen (zehn Prozent), knapp gefolgt von Generator / Starter (sieben Prozent). Das im Sommer ebenfalls stark geforderte Kühlsystem der Fahrzeuge war nur in knapp vier Prozent der Fälle Ursache einer Panne. Häufiger waren Einsätze aufgrund irrtümlich versperrter Fahrzeuge oder defekter Schlüssel/Schlösser (fünf Prozent).