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ÖAMTC: Höhere Spritpreise zu Schulbeginn

Aktuelle Kraftstoffpreise im ÖAMTC-Check

Wien (OTS) - Wie sich bereits vor einem Monat abzeichnete, sind die Spritpreise nach dem Juli-Tief im August wieder leicht gestiegen. Laut ÖAMTC-Analyse mussten die Autofahrer für einen Liter Benzin im Monatsmittel 1,149 Euro bezahlen – das waren 0,7 Cent mehr als im Juli. Diesel verteuerte sich gegenüber Juli um 0,9 Cent und kostete im Schnitt 1,060 Euro. Speziell in der letzten Augustwoche zogen die Preise merklich an. So kam es im Wochenvergleich zu einer Preissteigerung von 0,8 Cent bei Diesel und einem Cent bei Benzin. Letztlich lagen die Kraftstoffpreise im August wieder auf dem Niveau von Juni und somit klingen die Ferien auf dem Preisniveau aus, auf dem sie begonnen haben.

Einerseits kann durch preisbewusstes Tanken Geld gespart werden. Andererseits kann man aber auch mit der richtigen Fahrweise seinen Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Hier die ÖAMTC-Tipps:

* Nach dem Starten sofort losfahren: Im kalten Zustand braucht jeder Motor mehr Sprit. Den Motor daher nicht warmlaufen lassen, sondern schonend bis zur Betriebstemperatur warmfahren.

* Im höchstmöglichen Gang fahren: Immer früh hoch und spät herunter schalten. Das Fahren mit hoher Motordrehzahl hebt den Spritverbrauch.

* Vorausschauend und flüssig fahren: Wer genügend Abstand zum Vordermann hält, ist sicherer unterwegs und kann Geschwindigkeitsunterschiede eleganter ausgleichen (Mindestabstand drei Sekunden). Häufiges Bremsen und Gasgeben kostet Sprit.

* Die passende Geschwindigkeit wählen: Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt der Verbrauch durch den steigenden Luftwiderstand zu (doppelte Geschwindigkeit ist vierfacher Luftwiderstand).

* Die Motorbremswirkung nutzen: Die Motorbremse hat den Vorteil, dass man bergab und in Rollphasen gleichzeitig bremsschonend und spritsparend fährt. Man sollte die Motorbremse also bei jeder Gelegenheit nutzen, so z.B. beim Annähern an eine rote Ampel.

* Im Stand Motor abstellen: Wenn man z.B. vorm Bahnübergang länger im Auto warten muss, sollte man den Motor abstellen. Ein Laufen am Stand verbraucht sinnlos Kraftstoff und belastet die Umwelt.

* Dachträger nach dem Gebrauch abmontieren: Die Vorteile moderner, strömungsgünstiger Karosserien gehen durch Dachträger verloren und der Verbrauch steigt bei höheren Geschwindigkeiten bedeutend.

* Reifendruck kontrollieren: Der Luftdruck in den Reifen sollte öfters kontrolliert werden (bei jedem zweiten Tankstopp). Zu niedriger Druck lässt den Reifen schneller verschleißen und treibt den Spritverbrauch in die Höhe.

* Keine unnötigen Lasten spazieren führen: Sprit spart, wer ab und zu das Auto entrümpelt. 100 kg können bis zu 0,6 Liter/100 Kilometer Mehrverbrauch ausmachen.

* Spritverbraucher reduzieren: Klimaanlagen, Standheizung und andere Spritfresser nur wenn nötig einschalten.

* Regelmäßig das Auto auf den technisch einwandfreien Zustand überprüfen lassen.

Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch Besitzer von iPhones und Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen.