ÖAMTC: Gelbe Engel mit 4.600 Einsätzen an den Weihnachtsfeiertagen
Keine Weihnachtsruhe für die Pannenhilfe
Die Gelben Engel sind stets mit Leidenschaft bei der Sache – rund um Weihnachten wird es oft noch persönlicher, weiß Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe: "Rund 4.600 Mal konnten wir unsere Mitglieder am 24., 25. und 26. Dezember in ganz Österreich beim Weiterkommen unterstützen. Das waren insgesamt 29 Prozent mehr Pannenhilfen als an Weihnachten 2020."
Darunter waren auch besondere Einsätze: So wurde z. B. Pannenfahrer Robert Hofbauer am 24. Dezember zu Mittag in den 19. Wiener Gemeindebezirk gerufen. Eine Dame wollte den eben fertig gebratenen Truthahn im Auto zu ihrer Familienfeier transportieren – eine Reifenpanne machte ihr aber einen Strich durch die Rechnung. Der beherzte Einsatz der Pannenhilfe rettete den Truthahn-Transport – und das Weihnachtsessen für die Großfamilie. In Klosterneuburg musste das Fahrzeug eines Mitglieds währenddessen vor einem Supermarkt aus einer Grünfläche geborgen werden: Das ging zum Glück unkompliziert und die letzten Einkäufe für das Weihnachtsmenü konnten sicher und rechtzeitig nach Hause gebracht werden.
Für die nächsten Tage erwartet Samek einen weiteren Anstieg der Einsätze: "Traditionell sind wir ab dem 27. Dezember in ganz Österreich überdurchschnittlich viel im Einsatz. Unsere Mitglieder sind an diesen Tagen mehr als sonst wegen Einkäufen, Umtauschaktionen oder Besuchen unterwegs – da ist auch unsere Pannenhilfe vermehrt gefordert." Aber auch die Tage vor Weihnachten sind aufgrund letzter Besorgungen für das Weihnachtsfest äußerst arbeitsintensiv: Knapp 3.000 Pannenhilfen österreichweit wurden allein am 23. Dezember verzeichnet. Häufigste Einsatzgründe waren leere Batterien (35 Prozent), gefolgt von Problemen mit dem Motor bzw. dem Motormanagement (24 Prozent) und den Reifen (Sieben Prozent).