ÖAMTC-Flugrettung und Österreichische Wasserrettung vertiefen Zusammenarbeit
Neue Kooperationsvereinbarung soll Abläufe im Einsatz- und Katastrophenfall weiter verbessern
Die ÖAMTC Flugrettung und die Österreichische Wasserrettung (ÖWR) haben jüngst eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel dieser ist es, die Zusammenarbeit beider Organisationen sowohl im täglichen Einsatzbetrieb als auch im Katastrophenfall zu vertiefen und nachhaltig zu stärken. "Aufgrund der sich ändernden klimatischen Verhältnissen und des damit verbundenen Wetters, werden unsere Einsätze zunehmend komplexer – besonders bei Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Unwettern ist ein rasches und abgestimmtes Handeln entscheidend", sagt Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung. "Mit dieser Kooperation schaffen wir die Basis, um im Ernstfall noch effizienter und koordinierter Menschen in Not helfen zu können."
Im Fokus der Vereinbarung stehen unter anderem die Bereiche Ausrüstung, Ausbildung, Alarmierung und die gemeinsame Durchführung von Übungen. So sollen etwa Spezialkräfte der Wasserrettung – insbesondere Tauchdienste sowie Fließ- und Wildwasserretter:innen – noch enger in Einsatzkonzepte der ÖAMTC-Flugrettung eingebunden werden. Der Bereich Hochwasserassistenz soll darüber hinaus in den Ausbildungskonzepten beider Organisationen fix verankert werden. "Die Zusammenarbeit mit der ÖAMTC-Flugrettung hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach bewährt – durch diese Vereinbarung heben wir sie nun auf ein neues Level", unterstreicht Alexander Pamer, 1. Vizepräsident der ÖWR Bundesleitung. "Gerade im Katastrophenfall zählt jede Minute – abgestimmte Abläufe, klare Kommunikationswege und gegenseitiges Verständnis sind dafür unerlässlich."
Die beiden Organisationen setzen sich darüber hinaus das Ziel, technische und taktische Schnittstellen kontinuierlich weiterzuentwickeln, um im Ernstfall reibungslos zusammenarbeiten zu können. Regelmäßige Übungen sollen die Partnerschaft im Alltag festigen und gleichzeitig die Einsatzbereitschaft für außergewöhnliche Lagen sicherstellen. "Was uns verbindet, ist das gemeinsames Ziel: Menschen in Not schnell, sicher und professionell zu helfen", so Trefanitz und Pamer abschließend. "Diese Kooperation ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung."