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Neue FIA-Frauenrennserie zu Gast im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Melk/Wachauring

David Coulthard, Alex Wurz und Profis der ÖAMTC Fahrtechnik wählten 28 Fahrerinnen in die nächste Runde

Die W-Series ist die neue Frauenrennserie der FIA und wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, Frauen im Motorsport zu fördern und in Zukunft wieder Fahrerinnen bis in die Formel 1 zu bringen. 54 Fahrerinnen haben sich am vergangenen Wochenende im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Melk/Wachauring eingefunden, um eines der begehrten Cockpits zu ergattern – 28 kamen in die nächste Runde. Die Jury bestand aus David Coulthard, Alex Wurz und Motorsport-Fahrtrainer Norbert Filippits sowie Dave Ryan (Ex-Mc Laren F1 Teamchef) und Lyn St. James – der ersten Frau, die ein Indy 500 Rennen bestritten hat. Mit Unterstützung durch die ÖAMTC Fahrtechnikprofis Roland Frisch und Hannes Danzinger und deren Team hat die Jury nach diversen Tests entschieden, welche 28 Pilotinnen weiter auf einen Einsatz in der neuen Serie hoffen dürfen.

Fahrtechnik-Stationen brachten die Entscheidung

An dem Wochenende hatten die Bewerberinnen aus allen Ecken der Welt zahlreiche Stationen zu absolvieren, um den Sprung in die nächste Runde zu schaffen. Die sechs fahraktiven Stationen wurden von Profis der ÖAMTC Fahrtechnik betreut und waren am wichtigsten für die Gesamtwertung. "Bei unseren Stationen ging es unter anderem um Geschwindigkeit, Geschicklichkeit, Reaktionsfähigkeit und Fahrgefühl. Wir waren auf der Strecke und auch in den Fahrzeugen mit dabei und haben das Können der Fahrerinnen genau unter die Lupe genommen", berichtet ÖAMTC Fahrtechnikexperte Roland Frisch. Alexander Wurz ergänzt: "Jede einzelne sollte stolz darauf sein, was sie hier geschafft hat, weil alle ihr Bestes gegeben haben. Alle haben noch Luft nach oben, was auch für diejenigen eine Hoffnung sein sollte, die es nicht in die nächste Runde geschafft haben."

So geht es mit der W-Serie weiter

Die 28 ausgewählten Fahrerinnen werden sich Ende März zu einem viertägigen Test im Formel-3-Boliden der W-Serie, dem Tatuus F318, im spanischen Almeria treffen, um die finale Hürde zu meistern. 18 Pilotinnen dürfen dann die sechs Rennen der Debütsaison 2019 im Rahmen der DTM bestreiten.