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Heißer Sommer für die Pannenhilfe

An Spitzentagen rückte der Mobilitätsclub zu über 2.000 Einsätzen aus

Der Sommer 2018 war von Hitzewellen geprägt. "Was viele nicht wissen: Hitze setzt Fahrzeugen genauso zu wie große Kälte", erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. Die gelben Engel mussten von 1. Juni bis 31. August zu rund 173.200 Einsätzen in ganz Österreich ausrücken. "Im Schnitt hatten wir damit knapp 1.900 Einsätze pro Tag", so Samek. "Der Tag mit den meisten Pannenhilfen war der 27. August mit über 2.300 Einsätzen." Der Abschleppdienst des Mobilitätsclubs kam über 68.000 Mal zum Einsatz.

Traditionell die höchsten Einsatzzahlen waren auch im Sommer 2018 wieder in Wien zu verzeichnen: Rund 36.000 Mal wurde Pannenhilfe geleistet, fast 14.000 Mal musste der Abschleppdienst des ÖAMTC ausrücken. Die österreichweiten Einsatzzahlen (1. Juni bis 31. August 2018, gerundet) im Überblick:

Bundesland Pannenhilfe Abschleppungen
Wien 36.000 14.000
Niederösterreich 33.000 9.000
Oberösterreich 26.500 11.400
Steiermark 24.000 8.600
Tirol 16.600 8.300
Kärnten 14.700 6.700
Salzburg 11.200 4.700
Vorarlberg 5.700 3.200
Burgenland 5.500 2.100
Gesamt 173.200 68.000

 

Batterien und Klimaanlagen gefordert

Meist werden die ÖAMTC-Pannenfahrer zu Routine-Einsätzen gerufen: Starthilfe geben, Batterien auswechseln, irrtümlich verschlossene Autos öffnen und Kinder retten, falsche Tankfüllungen absaugen. In der Ferienzeit kam es auch vermehrt zu Hilferufen auf den Reiserouten – besonders an den Wochenenden. Auf den Autobahnen kollabierten zahlreiche Fahrzeuge im Stop-and-Go Verkehr. Viele Menschen ließen auch im Stau die Klimaanlage durchgehend laufen, das Licht brennen und das Radio spielen. "Für ältere Batterien ist das häufig zu viel", erklärt der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe abschließend.