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Austria Motorsport: Startschuss für die Austria Simracing Team Trophy

Österreich bekommt eigene digitale Motorsport-Serie – Saisonauftakt am 5. Juni, fünf 2h-Rennen auf dem Kalender

Wien - Nicht zuletzt durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Absagen im Motorsport hat Simracing in den vergangenen Monaten weiter Aufwind bekommen. Der professionelle E-Sport bekommt nun auch in Österreich eine eigene Motorsport-Serie: die Austrian Simracing Team Trophy, kurz ASTT. Mastermind hinter der Serie ist Martin Potocnik, Motorsportler und seit 2018 mit einem Team im Simracing aktiv. Mit der Anerkennung der Austrian Simracing Team Trophy durch die Austria Motorsport Federation (AMF) als offizielle Motorsport-Veranstaltung wird es in dieser digitalen Rennserie wie im realen Motorsport eine Rennleitung und offizielle Kommissare der AMF geben. Sie überwachen das Geschehen auf der Strecke und sprechen gegebenenfalls auch Strafen aus.

Die AMF als oberste nationale Motorsport-Behörde steht voll hinter dem neuen Projekt. "Simracing hat sich zu einem großen Bestandteil der Motorsportwelt entwickelt. Vom absoluten Profi bis hin zum Hobby-Racer erlebt man praktisch von zu Hause aus Motorsport auf höchstem Niveau. Zahlreiche Talente wurden bereits im Rahmen von diversen Challenges entdeckt und fanden so ihren Weg in ein echtes Renncockpit. Uns war es daher ein Anliegen, auch in Österreich eine entsprechende Simracing-Serie auf höchstem Niveau zu etablieren", erklärt, AMF-Generalsekretär Michael Fehlmann.

Austrian Simracing Team Trophy (ASTT) – Infos, Termine & Anmeldung

Insgesamt stehen heuer fünf Rennen über jeweils zwei Stunden auf dem Programm der Austrian Simracing Team Trophy.

* Termine – Der Auftakt erfolgt am 5. Juni 2021 im Canadian Tire Motorsports Park – Mosport, es folgen der Circuit de Spa-Francorchamps (3. Juli), Road America (4. September), der Sebring International Raceway (30. Oktober) und als Saisonfinale das Autodromo Jose Carlos Pace (27. November).

* Fahrzeuge – Gefahren wird auf der iRacing-Plattform in der GTE-Klasse, die aus zwei bis drei Fahrern bestehenden Teams können dabei aus folgenden Fahrzeugen wählen: BMW M8 GTE, Chevrolet Corvette C8R GTE, Ferrari 488 GTE, Ford GT 2017 und Porsche 991 RSR.

* Ablauf - Die jeweils samstags gefahrenen Rennen folgen einem standardisierten Ablauf. Um 18:00 Uhr erfolgt die Fahrerbesprechung, ab 18:15 Uhr ein 30-minütiges Training. Um 18:45 Uhr kämpfen die Teams 15 Minuten lang im Qualifying um die Startpositionen, um 19:00 Uhr startet das zweistündige Rennen – mit entsprechenden Fahrerwechseln. In der Woche vor dem jeweiligen Lauf besteht am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 19 bis 21 Uhr die Möglichkeit, an einem offiziellen Training teilzunehmen.

Anmeldung für Teams auf www.astt.at - im ersten Jahr ohne Nenngeld

Auf der neuen Website www.astt.at finden interessierte Teams alle Eckdaten zur Serie sowie die Möglichkeit zur Anmeldung. Diese ist im ersten Jahr ohne Nenngeld möglich. Ziel ist es, mit einem starken Feld in die Premierensaison zu starten.

Kommentierter Live-Stream mit Moderation

Wie es sich für eine echte Rennserie gehört, setzt man auch bei der ASTT auf Zuseher. Fans können die Rennen mittels kommentiertem Live-Stream verfolgen, ein Regie-Team sorgt dafür, dass die packendsten Positionskämpfe live zu sehen sind. Umgesetzt wird die Serie gemeinsam mit der österreichischen Motorsport- und Auto-Plattform Motorline.cc und der BG Sportpromotion, die sich auch im echten Motorsport einen Namen gemacht hat.

Was ist Simracing?

Simracing wird, im Gegensatz zu Computer- und Konsolen-Spielen, auf eigenen Plattformen – iRacing im Falle der ASTT – durchgeführt. Hier sind echte Rennstrecken in digitaler Form bis ins kleinste Detail hinterlegt, selbst z. B. die Bodenwellen entsprechen jenen aus der Realität. Und auch die Fahrzeuge sind im Hinblick auf Setup, Fahrverhalten und Leistung absolut mit den echten Vorbildern vergleichbar. Somit ist Simracing – wie der Name schon sagt – eine echte Simulation, die auch von vielen Profi-Rennfahrern zum Training genutzt wird. Das dafür nötige, technische Equipment kostet im Regelfall einige tausend Euro.

Die Austria Motorsport Federation (AMF)

Die Austrian Motorsport Federation (AMF), ist der österreichische Vertreter in den Weltverbänden FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) und FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), sowie im Europaverband FIME (FIM-Europe). Diese Verbände berechtigen die AMF, den Automobil-, Kart- sowie auch Motorradsport in Österreich zu regeln. Die AMF fungiert damit als Motorsportinteressensverband für Sportler und Veranstalter auf nationaler und internationaler Ebene.

Aviso an die Redaktionen: Bildmaterial zu dieser Aussendung ist steht auf der Website www.astt.at unter dem Punkt "Presse" zum Download zur Verfügung.