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78 STUDIENREISEN Nähere Informationen über mögliche Zusatzkosten siehe Seite 2. Erst spät haben Archäologen versucht, die geheimnisvolle Welt der Etrusker zu erforschen, viele Rätsel sind dennoch geblieben. Wer war dieses Volk und was haben sie geleistet? Die Etrusker brachten das Alphabet auf den Apennin, gründeten Rom und lehrten die Römer alles, was später deren Größe aus- machen sollte. Von ihrer einzigartigen, hochstehenden Kultur künden noch heute Nekropolen und Bronzekunstwerke, Ton- figuren und erlesenes, kostbares Geschmeide, sowie einzig- artige Wandmalereien. Vor 2000 Jahren ging die Zeit der Etrusker zu Ende – erwecken Sie mit uns die etruskische Kunst wieder zum Leben! 1. TAG: Anreise in den Raum Bologna Anreise über Padua und durch die Poebene in den Raum Bologna. 2. TAG: Urnen und Hügelgräber Über den Apennin und die sanfte Hügellandschaft der Toskana Fahrt in die mittelalterliche Stadt Volterra mit Medici-Festung und etruskischem Stadttor, Besuch des Guarnacci-Museums mit ein- maliger Sammlung etruskischer Alabasterurnen und Bronzeidole. Zur Küste des Thyrrhenischen Meeres nach Populonia, dem ehe- maligen etruskischen Eisenhafen. Nekropole mit verschiedenen Grabtypen (Archäologischer Park am Golf von Baratti und Museum in der Oberstadt). Weiter zu den Riesentumuli von Vetulonia und den Ausgrabungen der etruskischen Stadt Vatluna – zur Übernachtung in den Raum Grosseto 3. TAG: Das Staatsheiligtum Fahrt zu den Ausgrabungen von Rosellae, einem der wenigen ausgegrabenen etruskischen Stadtbezirke. Nach dem Rundgang weiter zu den Hügel- und Felsenorten im Landesinneren: Pitigliano, pittoresk auf einem Tuffplateau gelegen, zum mittelalterlichen Sovana, mit einer Felsnekropole an den Wänden einer Tuffschlucht, Tempelgrab „Tomba Ildebranda“, Ädikulagrab „Tomba die Sirena“, tief eingekerbte Felsenstraße, u.a. Zum Bolsenasee nach Bolsena (im etruskischen Volsinium befand sich das „fanum“, der Staats- tempel, Dom mit Grotta San Cristina). Nach Orvieto, eindrucksvoll auf einem steilen Tuffberg gelegen, Nekropole „Crosefisso del Tufo“ mit hausartigen Würfelgräbern, Etruskersammlung „Museo Faina“, dem Dom gegenüber gelegen. Zur Übernachtung nach Viterbo. 4. TAG: Etruskische Malkunst Fahrt zur Kleinstadt Tarquinia, hier befinden sich in den Grabkam- mern der weltberühmten Nekropole Monterozzi die einzigartigen Wandmalereien der Etrusker, die vieles vom Leben des Volkes zeigen. Besuch des umfangreichen Museo Nazionale Tarquinese mit Wandmalereien, die berühmten Terrakottareliefpferde, weiters griechische und etruskische Keramik. Nach Norchia, einer bedeutenden archäologischen Zone mit Felsengräbern und Kolumbarien. Zur Felsennekropole von Castel d`Asso in der Nähe der alten Papststadt Viterbo und nach Tuscania mit Etruskersarkophagen in der romanischen Abtei San Pietro und dem einzigartigen labyrinthartigen unterirdischen Grab „Tomba della Regina“. Zurück nach Viterbo. 5. TAG: Die große Totenstadt Der Küste entlang nach Cerveteri, Besuch der Nekropole delle Banditaccia, der umfangreichsten Totenstadt der Etrusker mit einzigartigen stuckierten Grabkammern. Das bekannteste Grab ist die „Tomba dei Rilievi“ (Grab der Reliefs). Dieses stammt aus dem 4. Jh. v. Chr. und ist mit Reliefs, die das Leben einer wohlhaben- den etruskischen Familie bestens darstellen, geschmückt. Zurück nach Santa Severa (etruskisches Pyrgi, Fundort von Goldblechen, den wichtigsten literarischen Zeugnisse der Etrusker), vorbei an Civitavecchia und zur Felseninsel des Monte Argentario nach Orbitello, Besuch des Museums mit dem einmaligen Terrakottarelief vom Tempel von Talamone; etruskischer Kanal von Ansedonia, eine Leistung etruskischer Ingenieurskunst. Zurück nach Viterbo. 6. TAG: Die etruskischen Ingenieure Fahrt nach Vulci, kühne Bogenbrücke, die in 30 m Höhe den Wildbach Fiora überspannt und von einem Kastell bewacht wird. Die Burg beherbergt heute das archäologische Museum von Vulci. Über die Berge der südlichen Toskana nach Chiusi zum Museo Nazionale mit einzigartigen Tonurnen mit individuellen Kopfver- schlüssen. Wenn möglich Besuch des „Grabes mit dem Äffchen“. Vorbei am Trasimenersee nach Cortona, einer an einem steilen Berghang gelegene mittelalterliche Stadt. Besuch des dortigen Etruskermuseums mit berühmten Bronzeleuchter (einem Hauptwerk des Bronzegusses), „Grab des Pythagoras“. An Arezzo vorbei in den Raum Montecatini Terme. 7. TAG: Florenz und das Ungeheuer von Arezzo Besuch des Archäologischen Museums von Florenz mit Nachbildungen von Gräbern, bekannten Bronzeplastiken: „Chimäre von Arezzo“ oder „der Redner“ und diverse andere etruskische Kleinkunst, etc. Über den Apennin in das Tal des Reno zum Ausgrabungsgelände der etruskischen Stadt von Marzabotto (regelmäßig mit rechtwinkligen Straßenkreuzungen angelegt, bei der Akropolis ein Wasserverteiler, der das Wasser durch zwei Leitungen in die Stadt leitete). In den Raum Ferrara zur Übernachtung. 8. TAG: Rückreise nach Linz und Wien Raum Ferrara vorbei an Padua und Udine nach Linz. Unsere Leistungen: Busreise, Reiseleitung, N/Halbpension. Eintrittspaket: 90,- Einbettzimmerzuschlag: 195,- 17. - 24. April 2023 1.298,- DIE GEHEIMNISVOLLE WELT DER ETRUSKER Höhepunkte etruskischer Kunst und Kultur © pixabay © pixabay © gemeinfrei, WikiCommons CC0
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