ÖAMTC Reisen - Belvevo
Marokko 61 3. Tag ImTal der Palmen Ich habe richtig super geschlafen! Ein Highlight gleich am Morgen: wir besichtigen die weltberühmte Kasbah von Aït-Ben-Haddou , UNESCO-Welterbe. Gewaltige Stadttore, dahinter leuchtend gelbe Häuser und Gässchen bis zum Himmel. Wen wundert’s, dass hier zahllose Hollywood- Filme gedreht wurden?Wir fahren durch die dramatische Landschaft des Djebel Saghro. Nach einigen Serpentinen er- reichen wir das sagenhafte Draa-Tal , ein dunkelgrünes Meer aus Dattelpalmen, die Lebensader einer ganzen Region. Wenn das nicht ein Grund ist, die E-Bikes zu satteln! Der Untergrund ist etwas uneben und schon passiert es: ein platter Reifen. Aber kein Problem! Unser Reiseleiter hat eine Sprühdose zur Ex- press-Reparatur dabei. Kein Radwechsel, kein Pumpen, in zwei Minuten geht es weiter. Ich komme aus dem Staunen nicht raus. Unsere 45 km lange Radfahrt endet in Nekob. Hier befindet sich das einladende Kasbah Hotel Ait Omar – ein kleines Juwel mit dem Charme einer echten Kasbah. Die deutschen Besitzer, die das Anwesen mit viel Liebe zum Detail renoviert haben, er- zählen sehr unterhaltsam und aufschlussreich von ihrem Leben in Marokko. FMA 4. Tag Aus demAtlas-Gebirge in die Sahara Auf unserer heutigen E-Bike-Tour verlassen wir allmählich die Gebirgskette Djebel Saghro. Unterwegs treffen wir nur wenige Menschen, dafür umso spektakulärere Landschaften. Die verschiedenen Rottöne sind unglaublich! Wir merken, dass wir der Sahara im- mer näher kommen, die Landschaft wird flacher und verändert sich stark. In einigen wenigen Oasen können wir den Berbern bei der Arbeit zuschauen. Die Kinder sind schüchtern, winken uns aber trotzdem freundlich zu. Nach ungefähr 40 km auf dem E-Bike steigen wir in Tazzarine in unseren Bus um und fahren zur Oase Zagora, dem Tor zur Sahara. Hier satteln wir um und reiten auf Kamelen in unsere heutige (Zelt-)Unterkunft: das Tizi Deluxe Camp. Ein absolutes Highlight dieser Marokko-Reise: unser gemeinsamer Abend am Lagerfeuer . FMA 5. Tag Sahara-Feeling Die Dromedare bringen uns zurück zu unseren E-Bikes. Wir radeln durch die Halbwüste , im Hinter- grund die dunklen Zelte der Beduinen, die in dieser weiten, kargen Landschaft seit jeher unverändert leben. Es ist ziemlich heiß. Gott sei Dank sind Wasser, Sonnencreme und Hut immer griffbereit in der Satteltasche. Die heutigen 45 km schaffe ich wohl nicht ganz, nach der Hälfte falle ich in ein Motivationsloch. Kein Problem – unser Begleitfahrzeug nimmt mich mit! Nach ei- nem kurzen Transfer genießen wir ein traditionelles Mittagessen in Foum Zguid – dies ist einWüstenort wie aus einemWestern und lebendiger Treffpunkt von Nomaden und Dorfbewohnern der Oasen. Der Begleitbus bringt uns am Nachmittag nach Tata, hier übernachten wir in einem kleinen, liebevoll eingerichteten Gästehaus inmitten des Dorfes. FMA 6. Tag Garten Eden imAnti-Atlas Heute verlassen wir diesen friedlichen Ort und fahren bis zur beeindruckenden Landschaft des Anti-Atlas , wo die Rad-Etappe startet. Alte Berber-Burgen und Türme aus Lehm säumen unserenWeg. Mandeln, Oliven, Obst- und Weingärten. Sieht so der Garten Eden aus? Die letz- ten Kilometer fahren wir mit unseren Begleitfahrzeugen, denn unser Tagesziel Taroudant ist ein verkehrsreicher Handelsort. Durch die imposante 8 m hohe Lehmmauer gelangen wir zum ROUTE
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDc0Mzk=