ÖAMTC Reisen - Belvevo

58 Georgien lässt sich noch gut nachvollziehen. Wir fahren nach Gori weiter. Am Abend spazieren wir auf den Straßen von Gori und erfreuen uns am Charme der Altstadt. Beim Abendessen langen alle kräf- tig zu – es war ein anspruchsvoller, aber auch aufregender Tag! Im Hotel in Gori falle ich rundum satt und zufrieden ins Bett. FA 7. Tag Gori –Tschiatura–Sazano–Kutaissi Heute fahren wir weiter in die Bergdörfer der Region Imereti. Unser erster Stopp ist in der kleinen Stadt Tschiatura. Die 30 km lange Fahrt mit dem E-Bike führt uns, abseits der klassischen Sehenswürdig- keiten, in spannende Bergwerks- und Industrieorte. In einem der Dörfer bewundern wir eine 40 m hohe Felssäule mit einem Mönchskloster auf der Spitze: Nur Männer dürfen die Treppe in den Himmel, wie die Einheimischen sie nennen, hinaufgehen und die spirituelle Kraft dieses Ortes ergründen. Fotostopp bei der Katskhi-Säule, die durch ihre ungewöhnliche Architektur fasziniert. Zur Mittagszeit fahren wir ins Dorf Sazano. Hier er- wartet uns ein reichhaltiges Mittagessen mit imeretischem Wein und Spezialitäten . Eine im Grünen versteckte Anlage ist die beste Erholung nach der langen Radtour. Am späten Nachmittag geht es weiter nach Kutaissi, ins Land des Golde- nen Vlieses. Hier dinieren und übernachten wir erschöpft, aber glücklich, im Hotel. FA 8. Tag Martwili –Canyon Heute Morgen fahren wir in die Vor- stadt von Kutaissi. Hier startet unsere 45 km lange Radfahrt in Richtung Martwili-Canyon. Der 700 m lange Rundwanderweg beginnt am Besucherzentrum des Canyons und führt über den historischenWeg von Dadiani. Zwei Brücken, drei schwimmende Plattformen und eine 30-stufige historische Treppe aus Kalk- stein warten hier auf uns. Wer möchte, erkundet einen Teil des Canyons auf einer kurzen Schlauchboot-Fahrt. Zum Mittag- essen besuchen wir eine Familie in Martwili und lernen die ming- relische Küche kennen und schätzen. Unser Mittagessen wird nicht nur dank der exotischen Gerichte, sondern auch wegen der seltenenWeinsorten der Familie zu etwas Besonderem. Das traditionelle mingrelische Haus und der schöne grüne Hof ma- chen diesen Ausflug für mich unvergesslich. Geradezu mit einem Hochgefühl kehre ich mit den anderen nach Kutaissi zurück. Am Ende des Tages besuchen wir noch die Gelati-Kathedrale . Italienisches Eis gibt es aber zu meiner Überraschung nicht. Stattdessen steht Gelati für ein Architektur-Ensemble, das das bedeutendste mittelalterliche Zentrum Georgiens war. Das jahr- hundertealte Kloster mit seiner wunderschönenWandmalerei ist zu Recht UNESCO-Weltkulturerbe. Am Abend haben wir Frei- zeit und ich spaziere noch ein bisschen ziellos durch die schönen kleinen Straßen. FM 9. Tag Prometheus-Grotte Am Morgen besuchen wir den Bauernmarkt in Kutaissi und schauen uns das frische Obst und Gemüse an. Einige aus der Gruppe decken sich mit ge- heimnisvollen Gewürzen ein. Danach erwartet uns eine knapp 20 km lange Radfahrt in die Kurortstadt Zkaltubo, wo wir die Prometheus-Grotte besuchen. In den Karsthöhlen schauen wir uns sechs Hallen mit vielfältig ausgeprägten Tropfsteinen an. Anschließend fahren wir weiter nach Tbilissi. Hier diskutieren wir beim Abschiedsabendessen im Restaurant angeregt darüber, welcher der beste Wein auf unserer Reise war. Beschwingt, aber unterschiedlicher Meinung, verschwinden wir im Hotel dann auf unseren Zimmern. FA 10. Tag Heimflug Früh gehts zum Flughafen, von wo wir wieder nach Frankfurt fliegen. Wir sind uns alle einig: Wir treffen uns auf unserer nächsten E-Bike-Reise wieder! Und vielleicht auch in einemWeinkeller. Darf’s ein bisschenmehr sein? Gern arrangieren wir für Sie eine individuelle Verlängerung Ihrer Reise.

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