ÖAMTC Reisen - Belvevo

Georgien 57 Festung und gehen zu Fuß bis zu den mittelalterlichen Schwe- felbädern. Unser Abendessen nehmen wir – mittlerweile schon eine eingeschworene Gemeinschaft – in einem georgischen Restaurant ein, bevor es zurück zum Hotel geht. FA 3. Tag GeorgischerWein Heute geht es über den Gombori- Pass in ein ziemlich bekanntes Weinanbaugebiet: Kachetien . Außer derWeinherstellung gibts in Kachetien auch noch Denk- mäler unterschiedlichster Epochen und eine überraschend viel- fältige Natur. Unser Reiseleiter, ein Liebhaber alter Geschichte und noch älterer Kulturen, gerät ins Schwärmen. Ich schwärme bald für den georgischenWein, dessen Herstellung uns heute erläutert wird. Seine Einzigartigkeit basiert auf einem Gärungs- prozess in traditionellen Ton-Amphoren, die Quevri genannt werden. Die traditionelle georgische Weinherstellungsmethode in diesen Quevri hat übrigens den Status eines immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes. Begeistert setzen wir unsere Reise in Richtung Telavi fort, wo wir uns bei einem Spaziergang auf den kürzlich renovierten historischen Straßen die Beine vertreten. Dann checken wir im Hotel ein. Nach einer kurzen Pause gehts aufs Rad! Unsere Fahrt führt uns 15 km durch die Dörfer Shalauri und Kisischevi nach Tsinandali. Hier besichtigen wir den Museums-Komplex, der aus einem im 19. Jh. gebauten Hausmuseum, einemwunderschönen Garten und einem einzigartigenWeinkeller besteht. Wir radeln weiter zu einem kleinen Familien-Weinkeller und verkosten nach der traditionellen georgischen Methode hergestellte Bio-Weine. FA 4. Tag Rund umTelavi Am Morgen unternehmen wir einen kur- zen Orientierungsspaziergang in der Stadt. Nach einem Transfer zum Stadtrand starten wir unsere erste größere Radtour: von Telavi nach Kvareli über Gremi und Nekresi. Über 45 km sausen wir vor dem Hintergrund des Kaukasus auf mäßig be- fahrenen, geraden Straßen durch die Tal-Ebene. Wir ruhen aus beim Besuch der Burganlage Gremi aus dem 16. Jh. und fahren danach mit unserem Begleitbus zum Nekresi-Kloster hinauf. Langsam bin ich ganz schön hungrig! Zum Glück fahren wir jetzt zu einer Familie in Kvareli, die hier Bio-Produkte herstellt und uns köstliche georgische Gerichte zumMittagessen serviert. Die Gastgeberin stellt sich übrigens als ausgebildete Musikerin heraus, die sich von Tbilissi aufs Land zurückgezogen hat. Die Familie plaudert nett mit uns und gibt uns einen spannenden Einblick in Georgiens ländlichen Alltag. Diese Begegnung werde ich bestimmt lange nicht vergessen! Danach besuchen wir einenWeinkeller in Kvareli, der in einen Tunnel hineingebaut wurde. Eine Führung bringt uns ins unter- irdische Weinlager, und natürlich dürfen wir den edlen Tropfen auch verkosten. Anschließend fahren wir zurück nach Telavi, wo wir beim Abendessen schmausen und uns leicht erschöpft, aber erfüllt in unsere Hotelzimmer zurückziehen. FMA 5. Tag David Garedscha Am Morgen fahren wir bis nach Sagarejo, wo unsere 45 km lange Radfahrt zum Dorf Udabno startet. In einem Gasthof genießen wir georgische Spezialitäten aus der Region Swanetien. Nach diesem reichlichen Mittag- essen fahren wir nach David Garedscha . Dieses Höhlenkloster aus dem 6. Jh. liegt ziemlich nah an der Grenze zwischen dem christlichen Georgien und demmuslimischen Aserbaidschan und hatte einen enormen Einfluss auf die georgische Kultur. Es war ein Zentrum der Freskenmaler und Manuskript-Kopisten. Außerdem besuchen wir das Kloster Lavra, dessen alte Höhlen noch sehr gut erhalten sind. Dann bringt ein Transfer uns wieder nach Tbilissi, wo wir im Restaurant unser Abendessen genießen und unsere Hotelzimmer beziehen. FMA 6. Tag Höhlenstadt Uplisziche Am Morgen fahren wir nach Mzcheta und steigen wieder auf unsere E-Bikes. Eine stolze 50 km lange Radfahrt erwartet uns! Entlang der alten Sei- denstraße geht es in die Kartli-Region und in die Höhlenstadt Uplisziche aus dem 1. Jh. v. Chr. Die antike Aufteilung der Stadt mit mehreren Straßen, einem Theater und einigen Palästen ROUTE

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