Audi TT

 

 

 

 


Bewertung:

 

Legende:

Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne)
Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4 Sterne)

gut ausreichend mittel schwach schlecht

Pfahltest bestanden Pfahltest mit Einschränkung bestanden Pfahltest nicht bestanden



Detailergebnisse:

Zusammenfassung:

Der TT Roadster wurde im Frontcrash mit offenem Verdeck getestet, um "worst case"-Resultate zu erzielen. Für den Seitencrash wurde das Autodach geschlossen, um zu sehen, ob für den Fahrer im Kopfbereich durch die Verdeckkonstruktion Verletzungsgefahr besteht. Obwohl der Wagen ohne Kinderrückhaltesysteme getestet wurde, ist es bei diesem Modell möglich ein Rückhaltesystem am Beifahrersitz zu montieren. Der Beifahrerairbag kann mit Hilfe eines Schlüsselschalters im Handschuhfach deaktiviert werden. Der Kopfairbag bot im Pfahltest Schutz, entfaltete sich jedoch nicht richtig. Der Fußgängerschutz ist kaum vorhanden, es wurde kein Stern vergeben.

Frontaufprall:

Die Airbags waren in der Lage, den Kopf des Fahrers zu schützen, aber die Kräfte, die auf den Brustbereich des Fahrers und Beifahrers einwirkten, waren eher überdurchschnittlich. Die Türe auf der Fahrerseite wurde so konstruiert, dass Belastungen beim Aufprall von vorne nach hinten geleitet werden, aber einer der Träger wurde an der hinteren Seite gemeinsam mit dem Schweller eingedrückt, trotzdem wurde die Karosserie als stabil befunden. Für beide Insassen besteht durch wenig nachgebende Stellen, unter dem Armaturenbrett und im Bereich der Lenksäule, ernste Verletzungsgefahr für die Beine.

Seitenaufprall:

Der im Sitz eingebaute Kopf- und Seitenairbag reagierte beim Seitenaufprall spät. Beim Pfahltest öffnete sich der Airbag rechtzeitig während des Kopfkontaktes, der Oberteil des Airbags entfaltete sich nach außen, durch das Fenster. Obwohl der Kopf des Fahrers den Pfahl nicht berührt, ist es zweifelhaft, ob diese Anordnung größere Insassen schützt. AUDI informierte uns, dass durch dieses System die nordamerikanischen Anforderungen "out of position" erfüllt werden können.

Kinderrückhaltesysteme:

Der TT ist ein Zweisitzer und da die Autos mit Insassen auf den Vordersitzen getestet wurden, war kein Platz für Rückhaltesysteme. Der Beifahrerairbag konnte mit Hilfe eines Schlüsselschalters im Handschuhfach deaktiviert werden. Hinter dem Schalthebel, zwischen den Sitzen befindet sich das entsprechende Warnlicht.

Fußgängerschutz:

Der Fußgängerschutz lässt zu wünschen übrig, der TT erreichte Null Punkte und erhielt keinen Stern. EURO NCAP stellt fest, dass AUDI dringend den Fußgängerschutz verbessern muss.


Frontaufprall - Kopf
Fahrerairbag Berührung gleichmässig
Beifahrerairbag Berührung gleichmässig
Verschiebung des Lenkrads
nach hinten 12 mm
nach oben 55 mm
Frontaufprall - Brust
Kontakt mit Lenkrad nein
Verschiebung der A-Säule 29 mm rückwärts
Festigkeit der Fahrgastzelle stabil
Frontaufprall - Oberschenkel, Knie und Becken
Harte Strukturen vorhanden ja
Besondere Belastungen des Knies ja
Frontaufprall - Unterschenkel
Versetzung des Kupplungspedals nach oben 48 mm
Frontaufprall - Füße und Knöchel
Versetzung des Kupplungspedals nach hinten 55 mm
Fußraum vermindert nein
Frontaufprall - Kinderrückhaltesysteme
Airbagdeaktivierung/Warnschild

Ein Piktrogramm ist an der B-Säule angebracht. Zusätzlich befindet sich auf der Windschutzscheibe ein leicht entfernbarer, zweisprachiger Warnhinweis. Auf schwerwiegende Verletzungsgefahr bzw. Todesfolgen wird nicht hingewiesen

Seitenaufprall - Airbags
Kopfairbag kombinierter Kopf- und Seitenairbag
Airbag für Brust kombinierter Kopf- und Seitenairbag
Fußgängerschutz (neue Meßmethode)
Bewertung der Aufprallflächen für den Kopf eines Kindes - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für den Kopf eines Erwachsenen - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für Oberschenkel - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für Unterschenkel - gut, - schwach, - schlecht

Getestetes Modell:

Audi TT Roadster, linksgelenkt
Roadster, Modelljahr 2003

Der Audi TT Roadster ist verfügt serienmäßig über über einen Fahrer- und Beifahrerairbag. Zusätzlich werden beide Personen durch einen kombinierter Kopf- und Seitenairbag geschützt. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze ausgestattet. 



erstellt von: Christoph Iro
freigegeben von: Ing. Franz Peleska
Copyright © ÖAMTC
letzte Änderung: 07-02-2003