MG TF

Crashvideo

tf.mpg (135 kB)

 

 


Bewertung:

 

Legende:

Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne)
Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4 Sterne)

gut ausreichend mittel schwach schlecht



Detailergebnisse:

Zusammenfassung:

Das Design des MG TF geht auf die Mitte der 90iger Jahre zurück, als der MGF vorgestellt wurde. Es wurden Änderungen vorgenommen, wie z.B. die Montage eines extra Türschutz-holmes und vor einem Jahr wurde sogar eine Umbenennung vorgenommen.Trotz des älteren Designs erhielt der MG TF eine gute Bewertung in den Front- und Seitenaufpralltests. Beim Frontaufpralltest ließ man das Autodach offen, um die "worst-case" Resultate zu Erzielen. Für den Seitenaufpralltest hingegen wurde das Autodach von den Testern geschlossen, um zu prüfen, ob für den Lenker Veletzungsgefahr durch den Aufprall an der Verdeckkonstruktion besteht. MG Rover empfiehlt keinen Gebrauch von Kinderrückhalte-systemen im Auto zu machen, jedoch könnte man eines am Beifahrersitz montieren. Im Fußgängerschutz erzielte der MG TF ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis.

Frontaufprall:

Der Airbag schützt den den Kopf des Lenkers, aber die Belastung durch den Aufprall im Brustbereich war recht hoch, für den Beifahrer bestand weniger Gefahr. Die Türen sind so konstruiert, dass die Belastung von vorne nach hinten übertragen werden, die Hilfsrahmen und Verstrebungen halfen die Insassen zu schützen. Beim Frontaufprall wurde durch das Eindringen der Pedale die Verletzungsgefahr für Füsse und Unterschenkel erhöht. Für Fahrer und Beifahrer besteht durch wenig nachgebende Stellen, die um das Armaturenbrett und die Lenksäule angebracht sind, die Gefahr von Beinverletzungen.

Seitenaufprall:

Der MG TF bietet einen guten Schutz, obwohl er keine Seitenairbags hat. Es gab aber keine Anzeichen, dass beim Test der Kopf des Fahrers gegen die Verdeckkonstruktion schlug. Der Bauchbereich wird durch die Armlehne, die Rippen durch die Seitenwulste der Sitzlehne und die Türverkleidung belastet. Keine der Belastungen waren hoch.

Kinderrückhaltesysteme:

Zwei Erwachsenen-Dummies wurden für diesen Test verwendet, es blieb kein Platz, um ein Rückhaltesystem zu testen. Das Auto-Handbuch empfiehlt keine spezielle Type von Kindersitzen als beste Ausstattung für den MG TF. MG Rover rät generell bei allen Modellen von der Installation von Kinderrückhaltesystemen am Beifahrersitz ab.    

Fußgängerschutz:

Die Vorderkante der Motorhaube und die Aufprallflächen, wo der Kopf eines erwachsenen Fußgängers im Falle einer Kollision aufschlagen würde, ergeben gute Werte. Aber die Bereiche, wo der Kopf eines Kindes auftreffen würde, gaben wenig nach. Mit 3 Sternen erzielt der MG TF ein gutes Ergebnis im Fußgängerschutz.


Frontaufprall - Kopf
Fahrerairbag Berührung gleichmässig
Beifahrerairbag Berührung kein Beifahrerairbag vorhanden
Verschiebung des Lenkrads
nach hinten 45 mm
nach oben 67 mm
Frontaufprall - Brust
Kontakt mit Lenkrad nein
Verschiebung der A-Säule 49 mm rückwärts
Festigkeit der Fahrgastzelle stabil
Frontaufprall - Oberschenkel, Knie und Becken
Harte Strukturen vorhanden ja
Besondere Belastungen des Knies ja
Frontaufprall - Unterschenkel
Versetzung des Gaspedals nach oben 2 mm
Frontaufprall - Füße und Knöchel
Versetzung des Kupplungspedals nach hinten 150 mm
Fußraum vermindert nein
Frontaufprall - Kinderrückhaltesysteme
Airbagdeaktivierung/Warnschild

 -

Seitenaufprall - Airbags
Kopfairbag nein
Airbag für Brust nein
Fußgängerschutz (neue Meßmethode)
Bewertung der Aufprallflächen für den Kopf eines Kindes - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für den Kopf eines Erwachsenen - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für Oberschenkel - gut, - schwach, - schlecht
Bewertung der Aufprallflächen für Unterschenkel - gut, - schwach, - schlecht

Getestetes Modell:

MG TF 1,8 rechtsgelenkt
Roadster, Modelljahr 2003

Der MG TF ist seit 1995 am Markt. Er verfügt serienmäßig über einen Fahrerairbag und vorne.  Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern ausgestattet. 




erstellt von: Christoph Iro
freigegeben von: Ing. Franz Peleska
Copyright © ÖAMTC
letzte Änderung: 20-01-2003