ÖAMTC - Crashtest

Saab 9-3 Cabrio

Hauptbild
Crashvideo: 9-3cabrio.mpg



Bewertung:

Saab 9-3 Cabrio Sternbewertung Saab 9-3 Cabrio Dummybewertung

Legende:

stern_gelb Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne)
stern_gruen Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4 Sterne)
stern_hellblau Wertung der Kindersicherheit (Bestnote 5 Sterne)

gut ausreichend mittel schwach schlecht

Pfahltest:

bestanden

mit Einschränkung bestanden

nicht bestanden


Detailergebnisse:

Zusammenfassung:

Das Saab 9-3 Cabrio wurde so konstruiert, dass es seine Insassen sehr gut schützt. Nachdem Euro NCAP einen neuerlichen Frontaufpralltest erlaubte, für den Änderungen an der Pedalerie vorgenommen wurden, wurden 5 Sterne erreicht. Die Brustbelastungen für Fahrer und Beifahrer waren höher. Die Front-Airbags sind zweistufig und beinhalten einen Sitzpositions-Sensor für den Fahrer und Beifahrer. Es gab keinerlei Sicherheitsmängel im Seitenaufprall- bzw. Pfahltest. Da das Saab 9-3 Cabrio im Frontbereich identisch mit der 9-3 Limousine ist, wurden die Fußgängerschutz-Ergebnisse der Limousine für das Saab 9-3 Cabrio übernommen.

Frontaufprall:

Der Knieaufprallbereich wurde speziell mit einem Kniepolster ausgestattet, der eingedrückt wird, wenn die Kräfteeinwirkung zu hoch ist. Leider übertrug die Lenksäule Belastungen auf die Knie des Fahrers. Der Fußraum blieb unbeschädigt, daher wenig Risiko für Füße und Knöchel. Die vorderen Sicherheitsgurten sind mit Gurtkraftbegrenzern und auf der Gurtrollenseite mit Gurtstraffern ausgestattet. Fahrer und Beifahrer sind höheren Brustbelastungen ausgesetzt.

Seitenaufprall:

Das umfassende Seitenaufprallschutz-System, verfügt über im Sitz eingebaute Seiten- und Kopfairbags. Es wurden im Seitenaufprall- und Pfahltest keine Punkte abgezogen.

Schutz für Kinder:

Beide Rückhaltesysteme sind von Saab empfohlene Produkte, der Firma Klippan. Sie werden rückwärts gerichtet montiert und durch die Fahrzeug-Sicherheitsgurte fixiert. Auf einem Hinweisetikett wird erklärt, wie das Rückhaltesystem montiert werden kann. Diese Rückhaltesysteme funktionierten gut und gaben hohen Schutz für die Kinder, obwohl einige Belastungen im Nackenbereich des jüngeren Kindes gemessen wurden und die Brustbelastungen für beide Kinder etwas höher waren. Ein Airbag-Warnetikett in 4 Sprachen, befindet sich permanent angebracht, auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers. Dieses Label erklärt das hohe Verletzungs- bzw. sogar Todesrisiko bei Verwendung eines rückwärts montierten Kindersitzes, auf einem Sitz, der mit einem Airbag ausgestattet ist.

Schutz für Fußgänger:

Der Fußgängerschutz ist leider nicht so gut; die Stoßstange und Bereiche seitlich auf der Motorhaube sind besonders unnachgiebig.

Airbags

Fahrerairbag ja
Beifahrerairbag ja
Seitenairbag ja
Kopfairbag ja

Frontaufprall

Kopf
Fahrerairbag Berührung gleichmässig
Beifahrerairbag Berührung gleichmässig
Verschiebung des Lenkrads
nach vorne 54 mm
nach unten 7 mm
nach rechts 17 mm
Brust
Kontakt mit Lenkrad nein
Verschiebung der A-Säule 19 mm rückwärts
Festigkeit der Fahrgastzelle stabil
Oberschenkel, Knie und Becken
Harte Strukturen vorhanden ja
Höhere Belastungen der Knie nein
Unterschenkel
Versetzung des Bremspedals nach oben 38 mm
Füße und Knöchel
Versetzung des Bremspedals nach hinten 103 mm
Fußraum vermindert nein

Kinderrückhaltesysteme

Airbagdeaktivierung/Warnschild Ein Piktogramm befindet sich am unteren Ende der B-Säule. Ein nicht entfernbares schriftliches Warnschild auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers weist auf schwerwiegende Verletzungsgefahr bzw. Todesfolgen bei Mitnahme eines Kindes entgegen der Fahrtrichtung hin.
Einbau
18 Monate (hinter Beifahrer) semi-universal
3 Jahre (hinter Fahrer) semi-universal
Vorwärtsbewegung des Kopfes
18 Monate geschützt
3 Jahre geschützt
Schutz der Brust
18 Monate:
  -) Gesamtbelastung
  -) Vertikale Belastung

ausreichend
ausreichend
3 Jahre:
  -) Gesamtbelastung
  -) Vertikale Belastung

ausreichend
gut
Seitenaufprall
Einbau
18 Monate (Aufprallseite) semi-universal
3 Jahre (nicht Aufprallseite) semi-universal
Kopfbewegung
18 Monate geschützt
3 Jahre geschützt
Kopfbeschleunigung
18 Monate niedrig
3 Jahre niedrig


Getestetes Modell:

Saab 9-3 Cabrio, linksgelenkt
2-türig, Modelljahr 2004

Der Saab 9-3 Cabrio verfügt serienmäßig über zweistufige Fahrer- und Beifahrerairbags. Zusätzlich wird er mit Seiten- und Kopfairbags ausgeliefert. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze ausgestattet. Ein Seatbelt-Reminder erinnert an das Gurtanlegen am Fahrer- und Beifahrersitz.