ÖAMTC - Crashtest
VW Passat 2005
Bewertung:
 |
 |
Legende:
 |
Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne) | ||
 |
Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4 Sterne) | ||
 |
Wertung der Kindersicherheit (Bestnote 5 Sterne) | ||
|
|||
| Pfahltest: | |||
|---|---|---|---|
 bestanden |
 mit Einschränkung bestanden |
 nicht bestanden |
|
gut 
ausreichend 
mittel 
schwach 
schlecht
Detailergebnisse:
Zusammenfassung
Der Passat erreichte eine 5-Sterne-Bewertung, nachdem EuroNCAP einen neuerlichen Pfahltest erlaubte, für den VW einige Modifizierungen an der Dachverkleidung vorgenommen hatte. Die Karosserie blieb im Frontaufpralltest sehr stabil, es wurden nur geringe Deformationen festgestellt, der Schutz für Erwachsene wurde gut bewertet. Die Rückhaltesysteme beinhalten zweistufige vordere Airbags, Fahrer- und Beifahrerknieairbags, vordere Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzer. Der Passat ist mit einem "intelligenten" Sicherheitsgurt-Erinnerungssystem f ür Fahrer und Beifahrer ausgerüstet. Der Schutz für Kinder wurde gut bewertet, der Schutz für Fußgänger als befriedigend.Frontaufpralltest
Die Karosserie wurde nur leicht deformiert, die zweistufigen vorderen Airbags, Sicherheitsgurtstraffer in Kombination mit Gurtkraftbegrenzern halfen die Vorwärtsbewegung während des Aufpralles zu kontrollieren und gering zu halten. Durch diese Komponenten, zusammen mit der stabilen Karosserie kam es nur zu sehr niedrigen Belastungen im Brustbereich von Fahrer und Beifahrer. Durch Kontakt mit dem Lenksäule besteht ein Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers. Der Fußraum wurde durch leichte Eindringungen deformiert.Seitenaufpralltest
Das ausgezeichnetes Seitenaufprallschutzsystem beinhaltet im Sitz integrierte Seitenairbags und Kopfairbags. Diese bieten auch für die hinteren Insassen guten Schutz.Schutz für Kinder
Der Passat ist mit einem manuell zu betätigenden Schalter für den vorderen Beifahrerairbag ausgerüstet. Durch ein nicht fix angebrachtes Etikett auf der Innenseite des Handschuhfaches wird auf diesen Schalter hingewiesen. Der Status des Airbags ist durch einen beleuchteten Schriftzug auf der Mittelkonsole zu erkennen. Ein in 4 Sprachen abgefasstes Piktogramm auf beiden Seiten der Beifahrersonnenblende, warnt vor der Platzierung eines rückwärts gerichteten Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, gegenüber dem Beifahrer-Airbag. Für das 3jährige Kind wurde ein Britax Römer Duo Plus verwendet. Dieser wurde mit Hilfe der im Auto vorhandenen Isofixbefestigungen und Zusatzgurt vorwärts gerichtet montiert. Für das 18 Monate alte Kind wurde ein rückwärts gerichteter Römer Baby Safe Plus Kindersitz verwendet und mit den Isofixbefestigungen und einer Zusatzstütze befestigt. Der Schutz für beide Kinder war sowohl im Front-, als auch im Seitenaufpralltest gut.Schutz für Fußgänger
Die Bereiche wo ein Erwachsenenkopf bzw. ein Kinderkopf auftreffen könnte waren ausreichend geschützt. Die Stoßstange war teilweise nachgiebig, unnachgiebig die Motorhaubenkante.
Airbags
| Fahrerairbag | ja |
| Beifahrerairbag | ja |
| Seitenairbag | ja |
| Kopfairbag | ja |
Frontaufprall
| Kopf | |
|---|---|
| Fahrerairbag Berührung | gleichmässig |
| Beifahrerairbag Berührung | gleichmässig |
| Verschiebung des Lenkrads | |
| nach hinten | keine |
| nach oben | keine |
| nach links | 5 mm |
| Brust | |
| Kontakt mit Lenkrad | nein |
| Verschiebung der A-Säule | 6 mm rückwärts |
| Festigkeit der Fahrgastzelle | stabil |
| Oberschenkel, Knie und Becken | |
| Harte Strukturen vorhanden | ja |
| Höhere Belastungen der Knie | nein |
| Unterschenkel | |
| Versetzung eines Pedals nach oben | keine |
| Füße und Knöchel | |
| Versetzung des Kupplungspedals nach hinten | 22 mm |
| Fußraum vermindert | nein |
Kinderrückhaltesysteme
| Airbagdeaktivierung/Warnschild | Ein nicht entfernbares Piktogramm und ein schriftliches Warnschild in 4 Sprachen auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers weisen auf schwerwiegende Verletzungsgefahr bzw. Todesfolgen bei Mitnahme eines Kindes entgegen der Fahrtrichtung hin. |
| Einbau | |
|---|---|
| 18 Monate (hinter Beifahrer) | fahrzeugspezifisch |
| 3 Jahre (hinter Fahrer) | fahrzeugspezifisch |
| Vorwärtsbewegung des Kopfes | |
| 18 Monate | geschützt |
| 3 Jahre | geschützt |
| Schutz der Brust | |
| 18 Monate: -) Gesamtbelastung -) Vertikale Belastung |
befriedigend gut |
| 3 Jahre: -) Gesamtbelastung -) Vertikale Belastung |
befriedigend gut |
| Seitenaufprall | |
| Einbau | |
| 18 Monate (Aufprallseite) | fahrzeugspezifisch |
| 3 Jahre (nicht Aufprallseite) | fahrzeugspezifisch |
| Kopfbewegung | |
| 18 Monate | geschützt |
| 3 Jahre | geschützt |
| Kopfbeschleunigung | |
| 18 Monate | niedrig |
| 3 Jahre | niedrig |
Getestetes Modell:
Volkswagen Passat Vi Trendline 1.9TDi, linksgelenkt
5-türig, Modelljahr 2005
Der VW Passat 2005 verfügt serienmäßig über Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags. Zusätzlich schützt ein vorhangartiger Kopfairbag die Passagiere vorne und hinten. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern für alle Sitzpositionen ausgestattet. Aktive Kopfstützen schützen die Passagiere zusätzlich. Ein Seatbelt-Reminder erinnert an das Gurtanlegen auf dem Fahrer- und Beifahrersitz.