Mazda6

Crashvideo

mazda6.mpg

 

 


Bewertung:

 

Legende:

Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne)
Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4 Sterne)
Wertung der Kindersicherheit (Bestnote 5 Sterne)

gut ausreichend mittel schwach schlecht

Pfahltest bestanden Pfahltest mit Einschränkung bestanden Pfahltest nicht bestanden



Detailergebnisse:

Zusammenfassung:

Die Karosserie des Mazda 6 wurde nur im Bereich der A-Säule auf der Fahrerseite geringfügig eingedrückt. Aber der Mazda 6 verlor in den Tests Punkte, weil der Fußraum des Fahrers aufgerissen wurde. Hohe Krafteinwirkungen auf die Brust des Fahrers, im Front- und Seitenaufprall, erhöhen die Gefahr von Verletzungen. Trotzdem bietet der Mazda 6 ausreichenden Schutz für die Insassen im Front- und Seitenaufprall-Test.
Der Schutz für Kinder war gut, der Schutz für Fußgänger wurde unter dem Durch-schnitt für die Größe und Type dieses Autos bewertet.

Frontaufprall:

Die Rückhaltesysteme sind mit zweistufigen Airbags, Gurte, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer ausgerüstet. Diese Einrichtungen verhindern das Aufschlagen von Kopf bzw. Brust des Fahrers auf das Lenkrad, verursachen aber höhere Belastungen im Brustbereich. Harte Stellen unter dem Lenkrad stellen ein Risiko für Knie- bzw. Oberschenkelverletzungen beim Fahrer dar. Der mittlere Rücksitz ist mit einem Dreipunktegurt ausgestattet.

Seitenaufprall:

Ein wirkungsvolles Seitenaufprall-Schutzsystem beinhaltet im Sitz integrierte Seitenairbags und Kopfairbags. Mit dieser Ausstattung konnte der Mazda im Seitenaufprall- und im Pfahltest ein gutes Ergebnis erzielen. Die volle Punkteanzahl wurde nicht erreicht, weil die Kräfte zwischen dem Fahrer-Dummy-Rücken und dem Sitz, zur Verfälschung der Brustbelastungswerte führen.

Schutz für Kinder:

Das Rückhaltesystem, das für beide Kinder (1 ½ und 3 Jahre) von Mazda empfohlen wird, ist der nach vorne gerichtete Britax Römer Duo Plus. Die Rückhaltesysteme bieten guten Schutz, obwohl das älter Kind im Seitenaufpralltest dem Risiko von Kopfverletzungen ausgesetzt ist. Textaufkleber, die vor der Verwendung eines rückwärts gerichteten Rückhaltesystems auf einem mit Airbag ausgerüsteten Sitz warnen, waren gut sichtbar und auf beiden Seiten der Beifahrer-Sonnenblende angebracht.

Schutz für Fußgänger:

Ein kleiner Bereich auf der Motorhaube bietet nachgiebige Stellen, wo im Falle eines Zusammenstosses, der Kopf des Kindes aufschlagen könnte. Jene Fläche, wo der Kopf eines Erwachsenen auftreffen könnte und die Kotflügel waren unnachgiebig. Tests, die im Bereich der Vorderkante der Motorhaube und an der Stoßstange durchgeführt wurden, zeigten auch wenig Nachgiebigkeit. Ein schlechtes Ergebnis für ein neu designtes Auto.


Frontaufprall - Kopf
Fahrerairbag Berührung gleichmässig
Beifahrerairbag Berührung gleichmässig
Verschiebung des Lenkrads
nach hinten 6 mm
nach oben -11 mm
Frontaufprall - Brust
Kontakt mit Lenkrad nein
Verschiebung der A-Säule 37 mm rückwärts
Festigkeit der Fahrgastzelle stabil
Frontaufprall - Oberschenkel, Knie und Becken
Harte Strukturen vorhanden ja
Besondere Belastungen des Knies ja
Frontaufprall - Unterschenkel
Versetzung des Bremspedals nach oben 25 mm
Frontaufprall - Füße und Knöchel
Versetzung des Kupplungspedals nach hinten 70 mm
Fußraum vermindert ja
Seitenaufprall - Airbags
Kopfairbag ja (vorhangartig)
Airbag für Brust ja
Frontaufprall - Kinderrückhaltesysteme
Airbagdeaktivierung/Warnschild

ACEA Piktogramm ist an der B-Säule angebracht. Die Warnhinweise auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers weisen auf  schwerwiegende
Verletzungsgefahr bzw. Todesfolgen bei Mitnahme eines Kindes entgegen der Fahrtrichtung hin.

Einbau
18 Monate (hinter Beifahrer) kompatibel
3 Jahre (hinter Fahrer) kompatibel
Vorwärtsbewegung des Kopfes
18 Monate geschützt
3 Jahre geschützt
Schutz der Brust

18 Monate:
  -) Gesamtbelastung
  -) Vertikale Belastung


gut

3 Jahre:
  -) Gesamtbelastung
  -) Vertikale Belastung


gut
gut
Seitenaufprall - Kinderrückhaltesysteme
Einbau
18 Monate (Aufprallseite) kompatibel
3 Jahre (nicht Aufprallseite) kompatibel
Kopfbewegung
18 Monate geschützt
3 Jahre nicht geschützt
Kopfbeschleunigung
18 Monate niedrig
3 Jahre niedrig
Fußgängerschutz (neue Meßmethode)

Getestetes Modell:

Mazda6 2,3 Sport, linksgelenkt
4-türig

Der Mazda 6 ist seit 2002 am Markt. Er verfügt serienmäßig über Fahrer-, Beifahr- und Seitenairbags. Zusätzlich schützt ein vorhangartiger Kopfairbag die Passagiere vorne und hinten. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze ausgestattet.


erstellt von: Mag. Christoph Iro
freigegeben von: Ing. Franz Peleska
Copyright © ÖAMTC
letzte Änderung: 05-11-2003