ÖAMTC - Crashtest
Peugeot 407
Bewertung:
Legende:
Detailergebnisse:
Zusammenfassung:
Der 407 hat eine sehr stabile Karosserie und verliert nur 1 Punkt im Frontaufpralltest. Die Rückhaltesysteme und Airbags schützen die Insassen und verhindern das Aufschlagen von Brust und Kopf des Fahrers auf das Lenkrad. Schutz beim Seitenaufprall wird durch Seiten- und Kopfairbags gegeben. Der Schutz für Kinder wurde gut bewertet. Hingegen konnte der Fußgängerschutz nur durchschnittlich bewertet werden, da der Bereich, wo der Kopf eines Erwachsenen im Falles eines Zusammenstosses aufschlagen würde, unnachgiebig ist. Am Fahrer- und Beifahrersitz sind Sicherheitsgurten-Erinnerungssysteme eingerichtet.
Frontaufprall:
Das Rückhaltesystem verfügt über zweistufige Airbags für Fahrer und Beifahrer und Sicherheitsgurtstraffer, die kombiniert sind mit Gurtkraftbegrenzer.
Der Knieairbag des Fahrers funktionierte ebenfalls sehr gut. Die Karosserie zeigte nur minimale Deformationen um Türschweller und A-Säule und geringe Eindringungen im Fußraum. Alle rückwärtigen Sitze sind mit Dreipunktgurten und Gurtkraftbegrenzer ausgestattet.
Seitenaufprall:
Der im Sitz integrierte Seitenairbag und der Kopfairbag funktionieren gut. Die Kopfairbags bieten auch Schutz für die Insassen auf den rückwärtigen Sitzen.
Schutz für Kinder:
Für beide Kinder wurde als Rückhaltesystem der vorwärts gerichtete Britax Römer Duo Plus empfohlen, der mit Isofix Befestigungen montiert wird. Beide Kinder wurden im Front- und Seitenaufpralltest geschützt, die Brustbelastungen für das ältere Kind im Frontaufpralltest waren jedoch höher. Der Peugeot 407 ist mit einem manuell zu betätigenden Schalter für den Beifahrerairbag ausgerüstet. Auf diesen Schalter wird durch ein nicht fix angebrachtes Hinweisetikett hingewiesen, welches sich am Ende des Armaturenbrettes auf der Seite des Beifahrers befindet. Permanente Textlabels, die sich auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers befinden, warnen vor den Gefahren, die sich durch das Montieren eines rückwärts gerichteten Kindersitzes gegenüber einem Airbag ergeben können.
Schutz für Fußgänger:
Ungewöhnlicherweise bekam das Auto Punkte für die Motorhaubenkante und zu einem geringeren Ausmaß auch für die Stoßstange. Es gibt geringen Schutz für die Bereiche, wo der Kopf eines Kindes im Falle eines Unfalles aufschlagen würde, aber leider keinen Schutz beim Erwachsenenkopfbereich.
Airbags
Fahrerairbag |
ja |
Beifahrerairbag |
ja |
Seitenairbag |
ja |
Kopfairbag |
ja |
Frontaufprall
Kopf |
Fahrerairbag Berührung |
gleichmässig |
Beifahrerairbag Berührung |
gleichmässig |
Verschiebung des Lenkrads
|
nach vorne |
41 mm |
nach unten |
6 mm |
nach rechts |
9 mm |
Brust
|
Kontakt mit Lenkrad |
nein |
Verschiebung der A-Säule |
13 mm rückwärts |
Festigkeit der Fahrgastzelle |
stabil |
Oberschenkel, Knie und Becken
|
Harte Strukturen vorhanden |
nein |
Höhere Belastungen der Knie |
nein |
Unterschenkel
|
Versetzung des Kupplungspedals nach oben |
5 mm |
Füße und Knöchel
|
Versetzung des Kupplungspedals nach hinten |
69 mm |
Fußraum vermindert |
nein |
Kinderrückhaltesysteme
Airbagdeaktivierung/Warnschild |
Ein schriftliches Warnschild in 6 Sprachen auf beiden Seiten
der Sonnenblende des Beifahrers weist auf schwerwiegende
Verletzungsgefahr bzw. Todesfolgen bei Mitnahme
eines Kindes entgegen der Fahrtrichtung hin.
|
Einbau
|
18 Monate (hinter Beifahrer) |
fahrzeugspezifisch |
3 Jahre (hinter Fahrer) |
fahrzeugspezifisch |
Vorwärtsbewegung des Kopfes |
18 Monate |
geschützt |
3 Jahre |
geschützt |
Schutz der Brust |
18 Monate:
-) Gesamtbelastung
-) Vertikale Belastung
|
gut gut |
3 Jahre:
-) Gesamtbelastung
-) Vertikale Belastung
|
ausreichend gut |
Seitenaufprall
|
Einbau |
18 Monate (Aufprallseite) |
fahrzeugspezifisch |
3 Jahre (nicht Aufprallseite) |
fahrzeugspezifisch |
Kopfbewegung |
18 Monate |
geschützt |
3 Jahre |
geschützt |
Kopfbeschleunigung |
18 Monate |
niedrig |
3 Jahre |
niedrig |
Getestetes Modell:
Peugeot 407 Comfort 2.0i, linksgelenkt
4-türig, Modelljahr 2004
Der Peugeot 407 ist seit Anfang 2004 auf dem Markt. Er verfügt serienmäßig über Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Fahrerknieairbags. Zusätzlich schützt ein vorhangartiger Kopfairbag die Passagiere vorne und hinten. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern für die Vordersitze ausgestattet. Gurtkraftbegrenzer sind für die Vordersitze und die Rücksitze vorhanden. Ein Seatbelt-Reminder erinnert an das Gurtanlegen am Fahrer- und Beifahrersitz.
24.06.2004
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