Mazda2
Crashvideo
Bewertung:
Legende:
Front- und Seiten-Crash-Wertung (Bestnote 5 Sterne)
Wertung des Fußgängerisikos (Erwachsener und Kind - Bestnote 4
Sterne)
Wertung der Kindersicherheit (Bestnote 5 Sterne)
gut
ausreichend
mittel
schwach
schlecht
Pfahltest
bestanden
Pfahltest mit
Einschränkung bestanden
Pfahltest nicht
bestanden
Zusammenfassung:
Der Mazda 2 hat die Karosserie und Fahrwerk
gleich mit dem Ford Fiesta. Beide Modelle werden in der gleichen Fabrik
hergestellt. Die Fahrgastzelle des Mazda's blieb beim Frontaufpralltest stabil,
die Brustbelastungen für den Beifahrer waren relativ hoch.
Obwohl der Mazda 2 über keine serienmäßigen
Seitenairbags verfügt, bietet er im Seitenaufpralltest genügend Schutz. Der
Schutz für Kinder war unausgewogen, der Fußgängerschutz durchschnittlich. Mazda
bezahlte einen zusätzlichen Seitenaufprall- und Pfahltest, wo man Autos
verwendete, in denen Seiten- und Kopfairbags eingebaut waren.
Frontaufpralltest:
Die Rückhaltesysteme funktionierten gut, es wurden aber hohe Brustbelastungen beim Beifahrer festgestellt. Wie bei allen kleinen Autos ist es schwierig, genügend Platz bereitzustellen, um die Knie des Fahrers zu schützen. Lenksäule, Verstellhebel und Armaturenbrett können eine Verletzungsgefahr darstellen. Verletzungsrisiko für die Knie des Beifahrers besteht durch das Armaturenbrett.
Seitenaufpralltest:
Obwohl der Mada 2 ohne Seitenairbags - die nicht serienmäßig zur Ausstattung des Mazdas gehören- getestet wurde, bietet er genügend Schutz im Seitenaufpralltest. Trotzdem besteht für den Fahrer Verletzungsgefahr, ausgehend von der Armlehne und durch die eindringende Türe und Türverkleidung. Ein nicht-serienmäßiger Kopfairbag bietet nicht genügend Schutz für den Kopf des Fahrers.
Schutz für Kinder:
Mazda empfiehlt Britax Römer Lord Rückhaltesysteme, die in Fahrtrichtung gerichtet montiert werden. Der Schutz war nur teilweise zufriedenstellend, der Kopf des jüngeren Kindes (11/2 Jahre) war im Front- und Seitenaufpralltest geschützt, für das ältere Kind (3 Jahre) besteht das Risiko von Kopfverletzungen. Für beide Kinder bestand die Gefahr von Brustverletzungen. Aufkleber, die vor der Verwendung von rückwärts gerichteten Rückhaltesystemen, gegenüber einem Airbag warnen, waren gut sichtbar auf beiden Seiten der Sonnenblenden auf der Beifahrerseite montiert.
Schutz für Fußgänger:
Die Motorhaube war dort nachgiebig, wo im Falle eines Zusammenstosses der Kopf eines Kindes bzw. Erwachsenen aufschlagen würde. Die Kotflügel und die Front des Mazdas boten leider nur wenig Schutz. Tests an der Stoßstange und der Vorder-kante der Motorhaube zeigten, dass in diesen Bereichen zu wenig getan wurde, um Fußgänger vor Verletzungsgefahr zu schützen.
Frontaufprall - Kopf | |
Fahrerairbag Berührung | gleichmässig |
Beifahrerairbag Berührung | gleichmässig |
nach hinten | 18 mm |
nach oben | -7 mm |
Frontaufprall - Brust | |
Kontakt mit Lenkrad | nein |
Verschiebung der A-Säule | 27 mm |
Festigkeit der Fahrgastzelle | stabil |
Frontaufprall - Oberschenkel, Knie und Becken | |
Harte Strukturen vorhanden | ja |
Besondere Belastungen des Knies | ja |
Frontaufprall - Unterschenkel | |
Versetzung eines Pedals nach oben | keine |
Frontaufprall - Füße und Knöchel | |
Versetzung des Kupplungspedals nach hinten | 128 mm |
Fußraum vermindert | nein |
Seitenaufprall - Airbags | |
Kopfairbag | nein |
Airbag für Brust | nein |
Frontaufprall - Kinderrückhaltesysteme | |
Airbagdeaktivierung/Warnschild |
ACEA
Piktogramm ist auf
der Mittelkonsole auf der Seite des Beifahrers angebracht.
Auf schwerwiegende |
Einbau | |
18 Monate (hinter Beifahrer) | kompatibel |
3 Jahre (hinter Fahrer) | kompatibel |
Vorwärtsbewegung des Kopfes | |
18 Monate | geschützt |
3 Jahre | nicht geschützt |
Schutz der Brust | |
18 Monate: |
ausreichend ausreichend |
3 Jahre: |
ausreichend ausreichend |
Seitenaufprall - Kinderrückhaltesysteme | |
Einbau | |
18 Monate (Aufprallseite) | kompatibel |
3 Jahre (nicht Aufprallseite) | kompatibel |
Kopfbewegung | |
18 Monate | geschützt |
3 Jahre | nicht geschützt |
Kopfbeschleunigung | |
18 Monate | niedrig |
3 Jahre | niedrig |
Fußgängerschutz (neue Meßmethode) |
Getestetes Modell:
Mazda2
1,4 Exclusive, rechtsgelenkt
5-türig
Der Mazda 2 ist seit 2003 am Markt. Er verfügt
serienmäßig über Fahrer- und Beifahrerairbags. Zusätzlich schützt
ein vorhangartiger Kopfairbag die Passagiere vorne und hinten. Weiters ist das
Auto mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze und
mit Gurtkraftbegrenzern für die äußeren Fondsitze ausgestattet. Ein Seatbelt-Reminder erinnert an das Gurtanlegen am Fahrersitz.
erstellt von: Mag. Christoph
Iro
freigegeben von: Ing. Franz Peleska
Copyright ©
ÖAMTC
letzte Änderung:
05-11-2003