ÖAMTC - Crashtest
Mercedes A Klasse 2005
Bewertung:
Legende:
Detailergebnisse:
Zusammenfassung
Der neue A-Klasse Mercedes bietet durch seine stabile Karosserie sehr guten Schutz für Erwachsene und erhielt eine 5-Sterne-Bewertung. Die Rückhaltesysteme beinhalten zweistufige Airbags, vordere Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und adaptierbare Gurt-kraftbegrenzer und im Sitz integrierte Seitenairbags. Alle Sitzplätze sind mit einem "intelligenten" Sicherheitsgurterinnerungssystem ausgestattet. Der Schutz für Kinder wurde gut bewertet, der Schutz für Fußgänger mit nur 17 von 36 Punkten als durchschnittlich.
Frontaufpralltest
Es wurden leichte Deformationen an der Karosserie und geringe Eindringungen im Fußraum festgestellt. Die Fahrertüre konnte nach dem Crash fast normal geöffnet werden. Die Pedaleriebewegung war gering. Die vorderen zweistufigen Airbags und Sicherheitsgurtstraffer in Kombination mit verstellbaren Gurtkraftbegrenzern funktionierten ebenfalls gut, es wurden nur geringe Belastungen gemessen. Es wurde beim Design des A-Klasse Mercedes viel Wert darauf gelegt, die Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer vor Verletzungen zu schützen.
Seitenaufpralltest
Das Seitenaufprall-Schutzsystem beinhaltet im Sitz integrierte Kopf- und Seitenairbags. Zusammen mit der stabilen Karosserie werden die gemessenen Belastungen niedrig gehalten. Die volle Punkteanzahl wurde im Seiten- und Pfahltest vergeben.
Schutz für Kinder
Ein zweisprachig formuliertes Textetikett warnt vor der Platzierung eines rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz wenn das Fahrzeug über einen Beifahrer-Airbag verfügt. Dieses Etikett befindet sich auf beiden Seiten der Beifahrersonnenblende, ist aber nicht permanent fixiert und kann leicht entfernt werden. Für das dreijährige Kind wurde ein Britax Römer Duo Plus Rückhaltesystem, vorwärts gerichtet, verwendet und mit den im Auto befindlichen Isofixvorrichtungen und Zusatzgurt befestigt. Für das 18 Monate alte Kind wurde ein Britax Römer Baby Safe Plus Kindersitz, rückwärts gerichtet, verwendet und mit den Erwachsenengurten befestigt. Die Kinder waren in beiden Tests gut geschützt.
Schutz für Fußgänger
Die Vorderfront des A-Klasse Mercedes bot guten Schutz. In den Bereichen, wo die Köpfe von Erwachsenen bzw. Kindern auf der Motorhaube aufschlagen könnten, gab es teilweise Schutz. Die Stoßstange war nachgiebig. Die Motorhaubenkante bot ebenfalls teilweisen Schutz.
Airbags
Fahrerairbag |
ja |
Beifahrerairbag |
ja |
Seitenairbag |
ja |
Kopfairbag |
ja |
Frontaufprall
Kopf |
Fahrerairbag Berührung |
gleichmässig |
Beifahrerairbag Berührung |
gleichmässig |
Verschiebung des Lenkrads
|
nach hinten |
keine |
nach oben |
keine |
nach rechts |
keine |
Brust
|
Kontakt mit Lenkrad |
ja |
Verschiebung der A-Säule |
3 mm rückwärts |
Festigkeit der Fahrgastzelle |
stabil |
Oberschenkel, Knie und Becken
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Harte Strukturen vorhanden |
nein |
Höhere Belastungen der Knie |
nein |
Unterschenkel
|
Versetzung eines Pedals nach oben |
keine |
Füße und Knöchel
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Versetzung des Bremspedals nach hinten |
30 mm |
Fußraum vermindert |
nein |
Kinderrückhaltesysteme
Airbagdeaktivierung/Warnschild |
Ein entfernbares Piktrogramm ist am Ende des Armaturenbretts angebracht. Schriftliche Warnschilder samt Piktogrammen sind auf beiden Seiten der Sonnenblende des Beifahrers angebracht.
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Einbau
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18 Monate (hinter Beifahrer) |
kompatibel |
3 Jahre (hinter Fahrer) |
fahrzeugspezifisch |
Vorwärtsbewegung des Kopfes |
18 Monate |
geschützt |
3 Jahre |
geschützt |
Schutz der Brust |
18 Monate:
-) Gesamtbelastung
-) Vertikale Belastung
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gut gut |
3 Jahre:
-) Gesamtbelastung
-) Vertikale Belastung
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befriedigend gut |
Seitenaufprall
|
Einbau |
18 Monate (Aufprallseite) |
kompatibel |
3 Jahre (nicht Aufprallseite) |
fahrzeugspezifisch |
Kopfbewegung |
18 Monate |
geschützt |
3 Jahre |
geschützt |
Kopfbeschleunigung |
18 Monate |
niedrig |
3 Jahre |
niedrig |
Getestetes Modell:
Mercedes A Klasse 150 Classic, linksgelenkt
5-türig, Modelljahr 2005
Die Mercedes A Klasse 2005 verfügt serienmäßig über Fahrer, Beifahrer-, und Seitenairbags. Zusätzlich schützt ein vorhangartiger Kopfairbag die Passagiere vorne und hinten. Weiters ist das Auto mit Gurtstraffern und adaptiven Gurtkraftbegrenzern für die Vordersitze, sowie Gurtstraffern für die äußeren Fondsitze ausgestattet. Ein Seatbelt-Reminder erinnert an das Gurtanlegen auf allen Sitzpositionen.
28.06.2005
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