ÖAMTC Radgeber

Laut Statistik Austria verunfallten 2020 österreichweit 1.991 E-Bike Fahrer, davon 21 tödlich. Im letzten Jahr ist diese Zahl noch gestiegen. Laut vorläufigen Daten des BMI starben 2021 23 Fahrer an den Folgen eines E-Bike-Unfalls. Fast jeder zweite tödlich verunglückte Radfahrende im Jahr 2021 fuhr mit einem E-Bike. E-Bikes sind weiterhin auf dem Vormarsch, das beweisen die Verkaufszahlen. Von 496.435 im Jahr 2020 in Österreich verkauften Fahrrädern waren laut dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sport- ausrüster Österreichs 203.516 E-Bikes. Der Markt- anteil der „Pedelecs“ stieg von 39 Prozent auf 41 Prozent. Dies hatte jedoch auch Auswirkungen auf die Unfallzahlen. Rund 41% der in Österreich verkauften Fahrräder sind mittlerweile E-Bikes. Mit dem Boom gehen aber auch Gefahren einher. 2021 sind 23 Menschen bei Unfällen mit E-Bikes gestorben. „Auffällig ist, dass fast die Hälfte der getöte- ten Radfahrenden mit einem E-Bike verunglückte. Das Durchschnittsalter der getöteten E-Biker lag bei 67 Jahren. Wichtig ist, dass E-Biker ihr Fahrzeug beherrschen. Denn ein mit Elektromotor unterstütztes Fahrrad zu lenken, unterscheidet sich durchaus vom normalen Radfahren. Durch die Hilfe des Elektromotors ist man viel schneller unterwegs, was zu Kontrollverlust und Stürzen führen kann – mit zum Teil schweren Folgen“, gibt der ÖAMTC Verkehrstechniker David Nosé zu bedenken. Die Schattenseiten des E-Bike-Booms davon 23 E-Biker Tödliche Fahrradunfälle 2021 48 insgesamt 18

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