Fahrradfahren. Sportbewusste Österreicher machen auch in der kalten Jahreszeit nicht halt vor dieser Art der Fortbewegung. Aber nur, wenn ich richtig ausgerüstet bin, kann ich auch bei winterlichen Verhältnissen auf zwei Rädern unterwegs sein. Mangelhafte Ausrüstung oder fehlende Beleuchtung kann sehr teuer werden.

Wichtig ist, dass bei schlechter Sicht, Dämmerung und Dunkelheit das Fahrrad wirklich Scheinwerfer hat. Das bedeutet, es braucht nach vorne weißes oder hellgelb leuchtendes, ruhendes Licht, das fest mit dem Fahrrad verbunden ist. Und nach hinten braucht es ein rotes Licht, das darf auch blinken und es darf auch am Rucksack befestigt sein.
Mein Licht muss also vorne weiß und hinten rot leuchten. Am Fahrrad sollten an den Pedalen Reflektoren angebracht sein, an den Rädern Katzenaugen oder ich setze gleich auf Reifen mit reflektierenden Umrandungen. Auf die winterliche Fahrbahn sollte ich auch meine Reifen richtig vorbereiten.
Für Fahrräder kann man spezielle Winterreifen bekommen mit weicher Gummimischung. Wichtig ist auch, auf wirklich gutes, ausreichendes Profil zu achten und ein etwas breiterer Reifen empfiehlt sich ebenfalls für den Winter. Um die Bodenhaftung zu verbessern, empfehle ich, dass Reifendruck abgelassen wird. Das vergrößert die Aufstandsfläche und der Reifen kann sich besser mit dem Untergrund verbinden. Und sich da an der Aufschrift auf der Seitenwand orientieren für den Mindestdruck am Reifen.

Bei Schnee und Glatteis herrscht Sturzgefahr für Fahrradfahrer. Daher lieber den Drahtesel daheim stehen lassen. In der kalten Jahreszeit sind die Straßen nicht nur nass, sondern auch salz nass deshalb sollte ich alle metallischen und beweglichen Teile regelmäßig reinigen und meine Kette sowie Schalt und Bremszüge ölen. 
Fehlt nur noch die richtige Kleidung. Als Bekleidungstipp gibt's eindeutig den Zwiebellook. Das heißt als erste Schicht eine Funktionsunterwäsche, dann ein oder zwei wärmende Schichten und als Außenschicht etwas, das atmungsaktiv ist und winddicht, möglicherweise auch wasserabweisend. Man muss bedenken, wenn Feuchtigkeit dazu kommt, mit dem Fahrtwind, dann kann es leicht gefühlt 5 bis 7 Grad kälter werden, am Fahrrad und dagegen hilft einfach nur gute Kleidung.
Dick einpacken im Zwiebellook den Luftdruck in den Reifen reduzieren und alle beweglichen Teile nach dem Ausritt von Salz und Schmutz befreien und die Kette ölen. So komme ich auch im Winter mit dem Fahrrad gut an mein Ziel.