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BMW – Takata Fahrerairbag verursacht Rückruf

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bmw3er_98 © ÖAMTC
(Bild: bmw_5er_201006_detail.jpg)
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bmw_x5_neu_2007 ÖAMTC
bmw_x5_neu_2007 © ÖAMTC

Der Rückruf betrifft 20.238 BMW-Fahrzeuge in Österreich. Genauer betroffen sind die Modelle 3er Limousine, Touring, Compact, Coupé, Cabrio und M3, aus dem Produktionszeitraum von Jänner 2002 bis August 2006. Weiteres sind die Modelle 5er Limousine, 5er Touring mit Sportlenkrad und M5, aus dem Produktionszeitraum von März 2002 bis Dezember 2003 betroffen. Das letzte betroffene Modell ist der X5 mit Sportlenkrad, aus dem Produktionszeitraum von Februar 2003 bis Oktober 2003.

Ein Sprecher von BMW Österreich teilte dem ÖAMTC auf Anfrage mit, dass die betroffenen Fahrzeuge mit fehlerhaften Airbag-Systemen des Herstellers Takata ausgerüstet sind. Der Defekt des Airbags zeigt sich dadurch, dass bei Auslösen des Airbags der interne Druck in den Gasgeneratoren zu hoch ansteigen könnte und es dadurch zu einem Riss im Luftsack kommen kann. Im schlimmsten Fall können Teile des Gehäuses in die Fahrgastzelle eindringen. Direkte Gefahr sollte nicht bestehen, da der Fehler hauptsächlich in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit aufgetreten ist.

Im Rahmen der Rückrufaktion werden bei den betroffenen Fahrzeugen die fehlerhaften Gasgeneratoren in der Fachwerkstatt ausgetauscht. Die Reparaturzeit beläuft sich auf zirka 1 Stunde.

Die Rückrufaktion ist am 02.12.2016 angelaufen, die betroffenen Fahrzeughalter werden über den österreichischen Versicherungsverband verständigt. Es sind in diesem Zusammenhang keine Unfälle oder Personenschäden bekannt.
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